Hallo Uschi,
auch wenn dies hier eher die Ecke zum Gedichte-Battlen ist, schreibe ich mal 'nen Kommentar.
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Huiuiui, metrisch ist es leider
schwer melodisch zu lesen. Aber man kann durchaus sagen, dass dies den Inhalt unterstreicht. Der Typ ist ja auch
schwer zu ertragen.
Es geht einem als Leser sogar so weit, dass man sich fragt, wie das Ich es bis hierher geschafft hat, ohne das Arsen selbst zu nehmen.
Nein. Ich übertreibe.
Es gibt eine Stelle in diesem Gedicht, eine Stelle, die mir wirklich ausgesprochen gut gefällt, und zwar diese:
wenn mein Körper nachts nach Zärtlichkeiten fleht
nimmst du mich kurzerhand dir schnell mal ins Gebet
bevor ich sagen kann, wie ich es gerne hätte
hast du dich schnarchend eingerollt in unser'm Bette
Ich stelle mir vor, wie das Du den zärtlichen Annäherungsversuchen seiner Freundin begegnet, indem es ihr einen Vortrag hält über etwas das es stört oder irgendwas belangloses und als sie den Zaunmpfahl rausholt und sagt "Bitte nimm mich!" Pennt er schon. Das ist feine Realsatire.
Die Auflösung mit dem Arsen hat etwas sehr altmodisches (Sogar noch mehr als der Fön, der beiläufig in die Wanne fallen gelassen wird), aber man kann auch sagen klassisches.
Du musst mir demnächst mal allerdings was zum Hintergrund dieser Verse sagen. Das macht ja neugierig.
Liebe Grüße,
GW