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#1
von kein Name angegeben • ( Gast )
Vorahnung?
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 07.11.2006 10:50von kein Name angegeben • ( Gast )
Sie erwachte aus einem Traum.
Umgeben von Dunkelheit, war einzig sehend ihre Angst, welche Bilder von grauenhaften Fantasiegestalten erkannte.
Mit der Ruhe war es dahin.
So zog sie, fröstelnd die warme Decke bis zum Ansatz ihres Kinns und lauschte in die Stille der schlummernden Nacht.
Bewichtelt von furchtbarem Ohmen, klammerte sie sich an einfache Gebete aus ihrer Kinderzeit. Aber der gute Hirte hielt weder ihre Hand, noch vermochte er ihr die Schauergedanken zu nehmen. Zitternd umfasste sie den Saum ihrer Bettdecke und wartete.
Allerdings wusste sie nicht auf was.
Ihrer Augen starrten in das ewige Schwarz.
Sie durchspielte die Handlung des Erwachens mehrere Male. Unweit von ihr stand eine Nachttischlampe. Es war nur ein Handgriff und die Wesen der Finsternis hätten vor dem hellen Licht fliehen müssen.
Aber zu sehr fürchtete sie, mehr noch als diese Finsternis, die Unaufmerksamkeit und mit ihr kommend den unweigerlichen Angriff.
Angriff, von wem?
Womit dieses Unbehagen genärt wurde blieb ungewiss und Teil der geheimnisvollen Düsternis.
Plötzlich erschrack sie.
Ein Knacken.
Ihre Hände krallten sich in den Stoff des Bettbezugs und ihre Ohren stellten sich auf, wie bei einem hellhörigen wilden Tier.
Um nicht vollends panisch zu werden redete sie sich ein: Ein Schrank, nur ein Schrank!
Doch ihr Geist spielte einen bösen Streich mit ihrer Furcht und erzählte ihrem Instinkt Geschichten von unbestimmbaren Wesen und bösen Mächten, die sie heimzusuchen drohten.
Machtlos schien sie kaum mehr in der Lage zu sein die Situation real zu betrachten. Das Herz rasend, bekämpfte sie den verräterischen lauten Schlag und versuchte impulsiv ihren Atem abzuflachen.
Dem Kommenden voraus zu sein, war ihre einzige Waffe die sie im Moment besaß.
Nur, was sollte sie tun, schwach, verängstigt und feige?
Verstecken? Die Tür verschließen?
Die Ansprannung wuchs und mit ihr das Grauen der Nacht.
Auf einmal vernahm sie die Klinge der Schlafzimmertür, ein leisen Quietschen verdeutlichte ihr, dass diese in dem Moment geöffnet wurde. Dann fiel der Riegel zurück ins Schloss.
Stille.
Sie hielt den Atem an.
Der Schock ergriff ihr wild pochendes Herz. Etwas packte sie an der Schulter. Ein Schrei des Entsetzens entwich ihren trockenen Lippen. Ihr Körper, gelähmt vor Angst, wurde geschüttelt bis sie das Bewusstsein verlor und ihre Seele in den Tag flüchtete.
Langsam erwachte sie aus der Nacht.
Vor sich entdeckte sie Gunter. Hinter ihm tiefste Finsternis...
Umgeben von Dunkelheit, war einzig sehend ihre Angst, welche Bilder von grauenhaften Fantasiegestalten erkannte.
Mit der Ruhe war es dahin.
So zog sie, fröstelnd die warme Decke bis zum Ansatz ihres Kinns und lauschte in die Stille der schlummernden Nacht.
Bewichtelt von furchtbarem Ohmen, klammerte sie sich an einfache Gebete aus ihrer Kinderzeit. Aber der gute Hirte hielt weder ihre Hand, noch vermochte er ihr die Schauergedanken zu nehmen. Zitternd umfasste sie den Saum ihrer Bettdecke und wartete.
Allerdings wusste sie nicht auf was.
Ihrer Augen starrten in das ewige Schwarz.
Sie durchspielte die Handlung des Erwachens mehrere Male. Unweit von ihr stand eine Nachttischlampe. Es war nur ein Handgriff und die Wesen der Finsternis hätten vor dem hellen Licht fliehen müssen.
Aber zu sehr fürchtete sie, mehr noch als diese Finsternis, die Unaufmerksamkeit und mit ihr kommend den unweigerlichen Angriff.
Angriff, von wem?
Womit dieses Unbehagen genärt wurde blieb ungewiss und Teil der geheimnisvollen Düsternis.
Plötzlich erschrack sie.
Ein Knacken.
Ihre Hände krallten sich in den Stoff des Bettbezugs und ihre Ohren stellten sich auf, wie bei einem hellhörigen wilden Tier.
Um nicht vollends panisch zu werden redete sie sich ein: Ein Schrank, nur ein Schrank!
Doch ihr Geist spielte einen bösen Streich mit ihrer Furcht und erzählte ihrem Instinkt Geschichten von unbestimmbaren Wesen und bösen Mächten, die sie heimzusuchen drohten.
Machtlos schien sie kaum mehr in der Lage zu sein die Situation real zu betrachten. Das Herz rasend, bekämpfte sie den verräterischen lauten Schlag und versuchte impulsiv ihren Atem abzuflachen.
Dem Kommenden voraus zu sein, war ihre einzige Waffe die sie im Moment besaß.
Nur, was sollte sie tun, schwach, verängstigt und feige?
Verstecken? Die Tür verschließen?
Die Ansprannung wuchs und mit ihr das Grauen der Nacht.
Auf einmal vernahm sie die Klinge der Schlafzimmertür, ein leisen Quietschen verdeutlichte ihr, dass diese in dem Moment geöffnet wurde. Dann fiel der Riegel zurück ins Schloss.
Stille.
Sie hielt den Atem an.
Der Schock ergriff ihr wild pochendes Herz. Etwas packte sie an der Schulter. Ein Schrei des Entsetzens entwich ihren trockenen Lippen. Ihr Körper, gelähmt vor Angst, wurde geschüttelt bis sie das Bewusstsein verlor und ihre Seele in den Tag flüchtete.
Langsam erwachte sie aus der Nacht.
Vor sich entdeckte sie Gunter. Hinter ihm tiefste Finsternis...
#2
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Vorahnung?
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 07.11.2006 11:31von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Hi Huhmannfrau und willkommen im Tümpel
Also ich verstehe den Schluss nicht. Wer ist Gunter? Was macht plötzlich ein realer Name/Person in einer Geschichte, von der man vorher nur von ‚sie/ihr’ sprach? Das scheint mir unpassend.
Generell zum Schreibstil. Ich würde nicht versuchen, bemüht originell zu schreiben. Beispiel:
Das klingt gestelzt und man merkt die Absicht dahinter.
Auch das ständige Wiederholen der Nacht, der Schwärze, des Dunkels, Finsternis etc. und der Angst, des Grauens, wirkt ermüdend. Irgendwann mal hat der Leser begriffen, dass es dunkel ist und die Frau Angst hat. Ich würde mich mehr auf ihre Gedankengänge und Assoziationen konzentrieren.
Dann sind noch ein paar Rechtschreibfehler drin: genärt/erschrack/Ansprannung/bewichtelt (nehme ich mal als Neologismus) .... Dein Rechtschreibprogramm sollte Dir diese Fehler eigentlich aufzeigen.
Wie gesagt, ich finde die Geschichte etwas wirr, mit teilweise komischen Satzstellungen und Ausdrücken. Wenn sich die Ohren aufstellen ... zmB. ... da muss ich an Spock denken... .... sorry, aber das ist ein schlechter Vergleich, auch wenn Du ihn später zu erklären versuchst.
Gruss
Margot
Also ich verstehe den Schluss nicht. Wer ist Gunter? Was macht plötzlich ein realer Name/Person in einer Geschichte, von der man vorher nur von ‚sie/ihr’ sprach? Das scheint mir unpassend.
Generell zum Schreibstil. Ich würde nicht versuchen, bemüht originell zu schreiben. Beispiel:
Zitat: |
Umgeben von Dunkelheit, war einzig sehend ihre Angst, welche Bilder von grauenhaften Fantasiegestalten erkannte. |
Das klingt gestelzt und man merkt die Absicht dahinter.
Auch das ständige Wiederholen der Nacht, der Schwärze, des Dunkels, Finsternis etc. und der Angst, des Grauens, wirkt ermüdend. Irgendwann mal hat der Leser begriffen, dass es dunkel ist und die Frau Angst hat. Ich würde mich mehr auf ihre Gedankengänge und Assoziationen konzentrieren.
Dann sind noch ein paar Rechtschreibfehler drin: genärt/erschrack/Ansprannung/bewichtelt (nehme ich mal als Neologismus) .... Dein Rechtschreibprogramm sollte Dir diese Fehler eigentlich aufzeigen.
Wie gesagt, ich finde die Geschichte etwas wirr, mit teilweise komischen Satzstellungen und Ausdrücken. Wenn sich die Ohren aufstellen ... zmB. ... da muss ich an Spock denken... .... sorry, aber das ist ein schlechter Vergleich, auch wenn Du ihn später zu erklären versuchst.
Gruss
Margot
#3
von Krabü2 (gelöscht)
Vorahnung?
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 07.11.2006 11:39von Krabü2 (gelöscht)
Hallo Huhmannfrau :-)
Hab ich schon 'Herzlich willkommen' gesagt??
Also: Du bist es !
Hab' jetzt noch nichts weiter gelesen von Dir und dieses hier erst mal überflogen. Mein erster Eindruck:
Ich würde der Geschichte mehr Leben verleihen und weniger Beschreibungen, die hier, wie mir scheinen will, auch etwas 'dahergeholt' und von daher schon ziemlich übertrieben wirken. Was möchtest Du zum Ausdruck bringen? Warum lässt Du dazu die Protagonistin nicht erzählen? Das wirkte vielleicht wahrhafter?! Ich lese ganz viel von/über Angst und Schreck, alles fraglich durch einen stattgehabten Alptraum. Weiterhin gibt's ein paar Holperer und auch Rechtschreib-/ Interpunktionsfehler.
Ein paar Tipps:
- sich zu erschrecken ist immer ein plötzlicher Vorgang.
- was man impulsiv macht, versucht oder überlegt man nicht.
So, muss mal aufhören... später vielleicht mehr..
Gruß
KB
Hab ich schon 'Herzlich willkommen' gesagt??
Also: Du bist es !
Hab' jetzt noch nichts weiter gelesen von Dir und dieses hier erst mal überflogen. Mein erster Eindruck:
Ich würde der Geschichte mehr Leben verleihen und weniger Beschreibungen, die hier, wie mir scheinen will, auch etwas 'dahergeholt' und von daher schon ziemlich übertrieben wirken. Was möchtest Du zum Ausdruck bringen? Warum lässt Du dazu die Protagonistin nicht erzählen? Das wirkte vielleicht wahrhafter?! Ich lese ganz viel von/über Angst und Schreck, alles fraglich durch einen stattgehabten Alptraum. Weiterhin gibt's ein paar Holperer und auch Rechtschreib-/ Interpunktionsfehler.
Ein paar Tipps:
- sich zu erschrecken ist immer ein plötzlicher Vorgang.
- was man impulsiv macht, versucht oder überlegt man nicht.
So, muss mal aufhören... später vielleicht mehr..
Gruß
KB
#4
von kein Name angegeben • ( Gast )
Vorahnung?
in Kurzgeschichten, Erzählungen, Novellen und Dramen. 07.11.2006 19:26von kein Name angegeben • ( Gast )
Hallo Margot und Kratzbürste,
zunächst Danke für den Willkommensgruß und eure gute Kritik an meinem sehr Stück.
Ich denke in vielen Punkten habt ihr mehr als nur Recht. Da ich allerdings ein Mensch bin, der häufig zu Übertreibungen neigt, fällt es mir schwer die Dinge einfach zu beschreiben.
Margot, dass mit Düster, Finsternis, etc. erscheint mir sehr logisch, war es aber nicht, als ich im Schreibwahn meine Sätze tippte.
Kratzbürste, auch der Tipp mit der Erzählung in Ich-Form wäre sicherlich passender und wahrhaftiger beim Leser rübergekommen.
Ich bin eben auch kein Schreibexperte und über so vor mich hin. Dank Leuten wie euch lerne ich stets dazu.
Echt nett, dass ihr euch die Zeit des Lesens genommen habt. Ich werd bald mal wieder was schreiben und eure Korrekturen berücksichtigen.
LG Huhmannfrau :-)
zunächst Danke für den Willkommensgruß und eure gute Kritik an meinem sehr Stück.
Ich denke in vielen Punkten habt ihr mehr als nur Recht. Da ich allerdings ein Mensch bin, der häufig zu Übertreibungen neigt, fällt es mir schwer die Dinge einfach zu beschreiben.
Margot, dass mit Düster, Finsternis, etc. erscheint mir sehr logisch, war es aber nicht, als ich im Schreibwahn meine Sätze tippte.
Kratzbürste, auch der Tipp mit der Erzählung in Ich-Form wäre sicherlich passender und wahrhaftiger beim Leser rübergekommen.
Ich bin eben auch kein Schreibexperte und über so vor mich hin. Dank Leuten wie euch lerne ich stets dazu.
Echt nett, dass ihr euch die Zeit des Lesens genommen habt. Ich werd bald mal wieder was schreiben und eure Korrekturen berücksichtigen.
LG Huhmannfrau :-)
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