An die Lüttke-Gegner
Wenn ich überlege...
...dass die Kritiker meiner Gedichte,
meistens noch zur Schule gehen,
bedenke ich und ich gewichte,
dass sie mein Wort noch nicht verstehen.
...dass viele einfach neidisch sind,
auf meinen großen Lyrik-Schatz,
schließ ich die Augen und werd blind
für jeden negativen Satz.
...dass einige mir Pornos unterstellen,
da frag ich mich was gibt das her.
Versuche ihre Hirne aufzuhellen,
doch stelle fest, das geht nicht mehr.
...dass viele mich wohl wirklich hassen
und mich verbannt gern sähen.
Das kann ich manchmal echt nicht fassen,
am wenigsten kann ich’s verstehen.
...dass ich bei Texten warte was passiert,
und ich mit Nadeln will in Wunden stechen.
Nimm ich in Kauf, dass es wohl polarisiert
und weiß sehr wohl, das kann sich rächen.
...dass alles nie persönlich ist,
dann wundere ich mich ziemlich stark,
dass mancher es zu oft vergisst,
dass man als Autor auch autark.
...dass ich gelesen werde wie verrückt,
egal was ich auch schreibe,
natürlich sitz ich oft entzückt,
und merke wie ich mir die Hände reibe.
...dass meine Kritiker nicht besser schreiben
als das was sie an mir kritisieren.
Warum lassen sie’s nicht einfach bleiben,
dann würde nichts passieren.
...dass ich am Ende immer Sieger bin,
weil ich zu stark für jeden Kampf,
dann macht es wirklich keinen Sinn,
sich mir zu stellen, ist nur Krampf.
...dass ich meinen Weg erst angefangen,
dass ich noch viele Jahre schreibe
dann lache ich recht unbefangen,
weil ich auch lange nach euch bleibe.