Hallo Knud,
jetzt werde ich mal nassforsch behaupten Du sprichst vom alten Jahr und dann vom Neuen.
Wobei die Zäsur ja rein kalendarisch ist, in Wahrheit Anfang und Ende in der Zeit nicht zu finden sind.
Deshalb: S2Z3/4 finde ich am gelungensten, Faltigkeit etc. empfinde ich als ziemlich "untergejubelt", ebenso dass das neue nicht so richtig in die Pötte kommt. Es sind ja nur die verflixten Gewohnheiten die einem beim Datumschreiben ein Bein stellen.
Wenn ich's recht überlege - gibt es eigentlich richtig gute Jahresgedichte (mal abgesehen von meinem, bei dem die Kratzbürste nur Auto verstand
)?
Zeiteinheiten, Sommer-/Winter-/Frühlings-/Herbst-/Hochzeits- Wasauchimmerfürtage, Todesstunden, Geburtsstunden, Happy Houer, Monate, Minuten, Sekunden etc. jede blöde Zeiteinheit ist doch lyrisch kompostiert. Warum nicht die Jahre ? Bin ich ggf. nicht richtig unterrichtet ?
Sorry. Bin abgeschweift. Also, wenn ich mir ein Gedicht für ein Jahr vorstelle, dann müßte das etwas mehr haben.
Aber so als "Gudsle" geht's in Ordnung.
Gruß Ulrich