#1

Die Gesellschaft

in Gesellschaft 15.02.2007 22:53
von kein Name angegeben • ( Gast )
Die Gesellschaft

Wir leben mit ihr, leben in ihr,
gehetzt vom Anerkennungsdrang.
Es zaehlt allein fuer dieses "Wir",
wer Namen hat und hohen Rang.

Und staendig schlaegt sie auf dich ein,
mit Dingen, die man tut und laesst.
Bewahre ja den frohen Schein,
denn Truebsinn hasst sie wie die Pest.

Die eig'ne Meinung ist erlaubt,
solang sie denn der ihren gleicht.
In deinen Schaedel sie sich schraubt,
bis jeder Zweifel in ihm weicht.

Sei nur nicht anders, pass' dich an,
sonst wirst du niemals akzeptiert.
Bekaempfst du Tyrannei und Bann,
bist Ausgegrenzter, der erfriert.

Sag, merkst du, wie es langsam brennt -
sie spritzt ihr Gift in dein Gebein.
Wann wirst du endlich resistent
und trittst fuer deine Meinung ein?
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#2

Die Gesellschaft

in Gesellschaft 17.02.2007 01:31
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, Lacrimae!

Die Massenmenschen stört es nicht,
wenn einer etwas abseits steht
oder den Kodex einfach bricht,
der war für sie kein großes Licht
und es ist besser wenn er geht.

Mit frecher Schnauze, der ist gut,
wer derbe Witze laut erzählt,
er wird zum Anführer gewählt,
zum Nein, dazu hat keiner Mut.

So ist es, Lacrimae! Wir werden das nicht ändern können;
alleine schon die zahlenmäßige Unterlegenheit betrachtet.

Freundlichen Gruß!
Joame
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#3

Die Gesellschaft

in Gesellschaft 19.02.2007 12:26
von Albert Lau (gelöscht)
avatar
Das kann ich sofort nachempfinden, auch wenn ich das sicher komplett anders ausgedrückt hätte. Dennoch ist hier alles klar, wer kennt das nicht? Es entspricht den Tatsachen, es ist einfach so und so einfach ist es. Was gibt es da noch zu sagen?
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