|
|
Das mit der Liebe
Des Feuers Mächte zeugten Schutt und Aschen,
denn nieder brannte das was nicht flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man sich in Taschen.
Des Wassers Kräfte rissen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck.
der Riesenschlund glich einer weiten Pforte,
Des Winds Gewalten wischten Baum und Pflanzen
durch Straßenzüge, als wär's nur Schreibpapier,
welch Zweifel schürst du, verbleibt doch Rest auch hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide, und so kann Nichts gedeih'n.
Seiltänzer fallen, denn die Balance muss sein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
Des Feuers Mächte zeugten Schutt und Aschen,
denn nieder brannte das was nicht flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man sich in Taschen.
Des Wassers Kräfte rissen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck.
der Riesenschlund glich einer weiten Pforte,
Des Winds Gewalten wischten Baum und Pflanzen
durch Straßenzüge, als wär's nur Schreibpapier,
welch Zweifel schürst du, verbleibt doch Rest auch hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide, und so kann Nichts gedeih'n.
Seiltänzer fallen, denn die Balance muss sein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
Hallo Uschi,
ist da jetzt ein untypisches Werk für Dich?
Du versuchst Dich an einer strengen Form, das hat mir gefallen, vor allem wohl, weil ich darin ein wirklich ernsthaftes Bemühen um die Form fand.
Inhaltlich geht es wohl um das Bestehen in der Auseinandersetzung in einer Beziehung.
Wenn der Orkan der Verletzungen und unterschwelligen Gefühle blind wütet. Diese Situatione zu meistern ?
Du benutzt Bilder die mir zum Teil frisch erscheinen, andererseit aber auch konstruiert, zumindest was ihre sprachliche Einbindung anbelangt.
z.B. "ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest, " da wechselst Du die Verständnisebene von einem tatsächlichen Bild -dem Wölkchen- zu etwas sehr Abstrakten.
Das bringt Schwierigkeiten mit sich, da es oftmals nicht "rund" wirkt.
Andere Bilder erschließen sich mir nicht, ich meine in dem Sinne, dass sie sich schlüssig in den Gesamtkontext fügen.
Ich vermute dort teilweise ganz spezielle, genuine Bilder, die Du vielleicht plastischer vor Augen hast bspw. "Des Winds Gewalten wischten Baum und Pflanzen | durch Straßenzüge, als wär's nur Schreibpapier"
Garnicht verständlich ist mir "wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg" ?
Du verwendest als Versfuß Jamben, jedoch hast Du in den ersten beiden Strophen an gleichen Stellen gleiche Störungen eingebaut, so dass ich Anfangs an eine ganz bewußte Irritation glaubt.
Jedoch ändern sich die Störungen in S3 und S4.
So läßt sich für mein Empfinden Dein Text noch nicht flüssig lesen.
Fabian und Knud machten mich neulich auf unnötige Tempuswechsel aufmerksam, bzw. auf die erhöhte Stringenz der Gegenwartsform.
Vielleicht wäre dies eine Überlegung wert?
Ich hab's sehr gerne kommentiert,
Liebe Grüße
Ulrich
xXxXxXxXxXx
xXxXxXXxXxX
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXXxXxX
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXXxXxX
xXxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
XxxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
ist da jetzt ein untypisches Werk für Dich?
Du versuchst Dich an einer strengen Form, das hat mir gefallen, vor allem wohl, weil ich darin ein wirklich ernsthaftes Bemühen um die Form fand.
Inhaltlich geht es wohl um das Bestehen in der Auseinandersetzung in einer Beziehung.
Wenn der Orkan der Verletzungen und unterschwelligen Gefühle blind wütet. Diese Situatione zu meistern ?
Du benutzt Bilder die mir zum Teil frisch erscheinen, andererseit aber auch konstruiert, zumindest was ihre sprachliche Einbindung anbelangt.
z.B. "ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest, " da wechselst Du die Verständnisebene von einem tatsächlichen Bild -dem Wölkchen- zu etwas sehr Abstrakten.
Das bringt Schwierigkeiten mit sich, da es oftmals nicht "rund" wirkt.
Andere Bilder erschließen sich mir nicht, ich meine in dem Sinne, dass sie sich schlüssig in den Gesamtkontext fügen.
Ich vermute dort teilweise ganz spezielle, genuine Bilder, die Du vielleicht plastischer vor Augen hast bspw. "Des Winds Gewalten wischten Baum und Pflanzen | durch Straßenzüge, als wär's nur Schreibpapier"
Garnicht verständlich ist mir "wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg" ?
Du verwendest als Versfuß Jamben, jedoch hast Du in den ersten beiden Strophen an gleichen Stellen gleiche Störungen eingebaut, so dass ich Anfangs an eine ganz bewußte Irritation glaubt.
Jedoch ändern sich die Störungen in S3 und S4.
So läßt sich für mein Empfinden Dein Text noch nicht flüssig lesen.
Fabian und Knud machten mich neulich auf unnötige Tempuswechsel aufmerksam, bzw. auf die erhöhte Stringenz der Gegenwartsform.
Vielleicht wäre dies eine Überlegung wert?
Ich hab's sehr gerne kommentiert,
Liebe Grüße
Ulrich
xXxXxXxXxXx
xXxXxXXxXxX
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXXxXxX
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxXXxXxX
xXxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
XxxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
Hallo Erebus,
und vielen Dank für Dein Lesen und Kommentieren. Öööh, ja, ich hab hier ernsthaft probiert zu reimen, und ich hab festgestellt, dass ich die Disziplin und Geduld, die es braucht, das Reimen durchzuhalten, wirklich trainieren muss, und dass ich 'fertig' werden wollte. Und dass ich an der Wortsuche teils schier verzweifelt bin. Ich hab mir jedoch vorgenommen, erst wieder (lästerlich) über 'durchgestylte' Reimgedichte zu reden, wenn ich es wenigstens auch wirklich kann
Ja, die 'Nüchternwölfe', Erebnus, die stehen für das 'Ausgehungert-Sein', und das Bild, dass ein ausgehungerter Wolf, gar mehrere, bloß manch Kaninchen ab und zu reißen kann, soll dafür stehen, dass das eigentlich 'nichts' ist, völlig unwesentlich. Ja, so halt.... :-)
Das nächste Mal poste ich vielleicht besonnenerweise erst im Arbeitshügel?!
Viele Grüße
Uschi
und vielen Dank für Dein Lesen und Kommentieren. Öööh, ja, ich hab hier ernsthaft probiert zu reimen, und ich hab festgestellt, dass ich die Disziplin und Geduld, die es braucht, das Reimen durchzuhalten, wirklich trainieren muss, und dass ich 'fertig' werden wollte. Und dass ich an der Wortsuche teils schier verzweifelt bin. Ich hab mir jedoch vorgenommen, erst wieder (lästerlich) über 'durchgestylte' Reimgedichte zu reden, wenn ich es wenigstens auch wirklich kann
Ja, die 'Nüchternwölfe', Erebnus, die stehen für das 'Ausgehungert-Sein', und das Bild, dass ein ausgehungerter Wolf, gar mehrere, bloß manch Kaninchen ab und zu reißen kann, soll dafür stehen, dass das eigentlich 'nichts' ist, völlig unwesentlich. Ja, so halt.... :-)
Das nächste Mal poste ich vielleicht besonnenerweise erst im Arbeitshügel?!
Viele Grüße
Uschi
[QUOTE][b]Erebus schrieb am 19.03.2007 22:54 Uhr:[/b]
hey Pringles!
mach's besser !
ich habe auf meiner Tastatur keine mittelgroßen ickse.[/QUOTE]
was soll das denn? darf ich nicht mal auf eine tatsache hinweisen?
und wo du deine ixe hast mir doch egal, die kannst du dir gepflegt [b]anal[/b]-ysieren
aber sehr gerne mach ichs besser...
Des Feuers Mächte zeugten Schutt und Aschen,
denn nieder brannte das was nicht flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man sich in Taschen.
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxXxXx
sehr reine metrik, sehr überraschend
Des Wassers Kräfte rissen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck.
der Riesenschlund glich einer weiten Pforte,
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
[b]xXxXxXxxXxX[/b]
xXxXxXxXxXx
das eigene jambische metrikmuster wurde unterbrochen, ob das sinn hatte sieht man wohl erst in der nächsten strophe, hier stört es den leser
Des Winds Gewalten wischten Baum und Pflanzen
durch Straßenzüge, als wär's nur Schreibpapier,
welch Zweifel schürst du, verbleibt doch Rest auch hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
xXxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
sehr fein, sehr rein
die vorangehende strophe 2 sollte eine änderung erfahren, sie ist fehlerhaft
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide, und so kann Nichts gedeih'n.
Seiltänzer fallen, denn die Balance muss sein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
xXxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
strophe 4, zeile 2, der einstieg ist schlecht gewählt, das wort seiltänzer kann als daktylus gelesen werden, mit viel mühe musste ich es in die jambenfolge pressen
bei einer betont betonten silbenfolge wird automatisch die näherliegendste variante gewählt, ein XX spondäus, wird durch ein xx X daktylus ersetzt
eine spondäus klingt befremdlich...obwohl ich sagen muss das die ansätze eines solchen nicht zu verleugnen sind, allerdings bringt genau dieser punkt den leser aus dem konzept und lässt ihn schlecht in das werk eintauchen
mir hat es recht gut gefallen, auch wenn sprache und metrik nicht ganz konform gehen
glg pringles
hey Pringles!
mach's besser !
ich habe auf meiner Tastatur keine mittelgroßen ickse.[/QUOTE]
was soll das denn? darf ich nicht mal auf eine tatsache hinweisen?
und wo du deine ixe hast mir doch egal, die kannst du dir gepflegt [b]anal[/b]-ysieren
aber sehr gerne mach ichs besser...
Des Feuers Mächte zeugten Schutt und Aschen,
denn nieder brannte das was nicht flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man sich in Taschen.
xXxXxXxXxXx
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxxXxX
xXxXxXxXxXx
sehr reine metrik, sehr überraschend
Des Wassers Kräfte rissen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck.
der Riesenschlund glich einer weiten Pforte,
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
[b]xXxXxXxxXxX[/b]
xXxXxXxXxXx
das eigene jambische metrikmuster wurde unterbrochen, ob das sinn hatte sieht man wohl erst in der nächsten strophe, hier stört es den leser
Des Winds Gewalten wischten Baum und Pflanzen
durch Straßenzüge, als wär's nur Schreibpapier,
welch Zweifel schürst du, verbleibt doch Rest auch hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
xXxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
sehr fein, sehr rein
die vorangehende strophe 2 sollte eine änderung erfahren, sie ist fehlerhaft
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide, und so kann Nichts gedeih'n.
Seiltänzer fallen, denn die Balance muss sein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
xXxXxXxXxXx
xXxXxxXxXxX
xXxXxxXxXxX
xXxXxXxXxXx
strophe 4, zeile 2, der einstieg ist schlecht gewählt, das wort seiltänzer kann als daktylus gelesen werden, mit viel mühe musste ich es in die jambenfolge pressen
bei einer betont betonten silbenfolge wird automatisch die näherliegendste variante gewählt, ein XX spondäus, wird durch ein xx X daktylus ersetzt
eine spondäus klingt befremdlich...obwohl ich sagen muss das die ansätze eines solchen nicht zu verleugnen sind, allerdings bringt genau dieser punkt den leser aus dem konzept und lässt ihn schlecht in das werk eintauchen
mir hat es recht gut gefallen, auch wenn sprache und metrik nicht ganz konform gehen
glg pringles
Hallo :-)
Lieben Dank auch Dir, Pringles, für die ganze Arbeit, die Du Dir gemacht hast, wie Erebus auch.
Ich werde noch dran basteln und versuchen, die Hürden auszumerzen.Es ist mein erster wirklich ernsthafter Versuch gewesen, ein Reimgedicht zu schreiben...
von daher bin ich ....weiß ich zu schätzen, dass Ihr Euch die Zeit nahmt, mir zu helfen.
LG
Uschi
Lieben Dank auch Dir, Pringles, für die ganze Arbeit, die Du Dir gemacht hast, wie Erebus auch.
Ich werde noch dran basteln und versuchen, die Hürden auszumerzen.Es ist mein erster wirklich ernsthafter Versuch gewesen, ein Reimgedicht zu schreiben...
von daher bin ich ....weiß ich zu schätzen, dass Ihr Euch die Zeit nahmt, mir zu helfen.
LG
Uschi
Hi
Ich hab jetzt die letzten beiden Strophen überarbeitet, danke Erebus für's scharfe Auge, und das ganze Gedicht sieht mittlerweile so aus:
Das mit der Liebe
Des Feuers Mächte zeugten Schutt und Aschen,
denn nieder brannte das was nicht flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man sich in Taschen.
Des Wassers Kräfte rissen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck.
der Riesenschlund glich einer weiten Pforte.
Des Winds Gewalten wischen Baum und Pflanzen
durch Straßen, so als wär' es Schreibpapier,
welch Zweifel du auch schürst, ein Rest bleibt hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide: so kann Nichts gedeih'n.
Auf dünnem Eis bricht jeder Tänzer ein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
Ich hab jetzt die letzten beiden Strophen überarbeitet, danke Erebus für's scharfe Auge, und das ganze Gedicht sieht mittlerweile so aus:
Das mit der Liebe
Des Feuers Mächte zeugten Schutt und Aschen,
denn nieder brannte das was nicht flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebte den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man sich in Taschen.
Des Wassers Kräfte rissen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe bloß manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln an jedem Fleck.
der Riesenschlund glich einer weiten Pforte.
Des Winds Gewalten wischen Baum und Pflanzen
durch Straßen, so als wär' es Schreibpapier,
welch Zweifel du auch schürst, ein Rest bleibt hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide: so kann Nichts gedeih'n.
Auf dünnem Eis bricht jeder Tänzer ein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
wenn ich darf, mach ich das mal glatt:
Das mit der Liebe
Des Feuers Mächte zeugen Schutt und Asche,
denn nieder brennt, was nicht mehr flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebt den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man in die Tasche.
Des Wassers Kräfte reißen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln jeden Fleck,
der Riesenschlund gleicht einer weiten Pforte.
Des Windes Kräfte wischen Baum und Pflanzen
durch Straßen, so, als wär' es Schreibpapier,
welch Zweifel du auch schürst, ein Rest bleibt hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide: so kann Nichts gedeih'n.
Auf dünnem Eis bricht jeder Tänzer ein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
------
So wäre es metrisch glatt und zeitlich etwas runder, denn wenn man es im Präsens schreibt, dann verstärkt es die Darstellung des Prozesses, der abläuft, und das passiert ja hier.
Ich weiß nicht genau, aber eine Mehrzahl von Aschen? Gibt es die überhaupt? Ich denke jedenfalls, dass es so besser klingt. Ich hoffe, du siehst das als Hilfe und nicht als irgendeine Maßregelung, dass ich mir den Text mal vorgenommen habe. Unter dem Strich habe ich eigentlich gar nichts verändert, nur Schleifpapier drüber gerieben.
So fände ich es richtig klasse. Es ist auch in deiner überarteiten Version gut und ich war erstaunt, weil du ja immer betonst, dass dir das nicht liegt, zu reimen.
Respekt, Uschi! Das wird noch was. *g*
Es gibt natürlich zwei Hebungen auch im Deutschen nacheinander, aber sie sind dann immer durch eine deutliche Zäsur getrennt, wie einem Komma oder Punkt, z.B.
Gruß, Fabian
Das mit der Liebe
Des Feuers Mächte zeugen Schutt und Asche,
denn nieder brennt, was nicht mehr flammenfest,
ein Wölkchen Staub umschwebt den Wesensrest,
den letzten Nippes steckt man in die Tasche.
Des Wassers Kräfte reißen ganze Orte,
wie Nüchternwölfe manch Kaninchen weg,
doch Lebenskeime wurzeln jeden Fleck,
der Riesenschlund gleicht einer weiten Pforte.
Des Windes Kräfte wischen Baum und Pflanzen
durch Straßen, so, als wär' es Schreibpapier,
welch Zweifel du auch schürst, ein Rest bleibt hier,
wenn Sturmes Feen Apokalypso tanzen.
Ein jähes Ende zwingt uns nicht zum Lügen,
wir straucheln Beide: so kann Nichts gedeih'n.
Auf dünnem Eis bricht jeder Tänzer ein,
den Grund und Boden gilt es uns zu pflügen.
------
So wäre es metrisch glatt und zeitlich etwas runder, denn wenn man es im Präsens schreibt, dann verstärkt es die Darstellung des Prozesses, der abläuft, und das passiert ja hier.
Ich weiß nicht genau, aber eine Mehrzahl von Aschen? Gibt es die überhaupt? Ich denke jedenfalls, dass es so besser klingt. Ich hoffe, du siehst das als Hilfe und nicht als irgendeine Maßregelung, dass ich mir den Text mal vorgenommen habe. Unter dem Strich habe ich eigentlich gar nichts verändert, nur Schleifpapier drüber gerieben.
So fände ich es richtig klasse. Es ist auch in deiner überarteiten Version gut und ich war erstaunt, weil du ja immer betonst, dass dir das nicht liegt, zu reimen.
Respekt, Uschi! Das wird noch was. *g*
Es gibt natürlich zwei Hebungen auch im Deutschen nacheinander, aber sie sind dann immer durch eine deutliche Zäsur getrennt, wie einem Komma oder Punkt, z.B.
Gruß, Fabian
Hallo und
vielen Dank auch Dir, Fabian. Auch wenn Du dem Gedicht jetzt ne Silbe geklaut hast, die es nötig hat (S2Z3)
Ansonsten gefällt mir Deine Überarbeitung. Ja, es fällt wohl auf, dass ich das Reimen üben muss .
Danke also,
und Gruß
Uschi
vielen Dank auch Dir, Fabian. Auch wenn Du dem Gedicht jetzt ne Silbe geklaut hast, die es nötig hat (S2Z3)
Ansonsten gefällt mir Deine Überarbeitung. Ja, es fällt wohl auf, dass ich das Reimen üben muss .
Danke also,
und Gruß
Uschi
nein, es war vorher mit "AN" eine Silbe und Hebung zuviel, Uschi.
"des LEbensKEIme WURzeln JEden FLECK.
x X x X x X x X x X
Die Frage ist, ob man einen Fleck wurzeln kann.
Aber das ist eine Frage des Sinns, nicht der Silben.
"des LEbensKEIme WURzeln JEden FLECK.
x X x X x X x X x X
Die Frage ist, ob man einen Fleck wurzeln kann.
Aber das ist eine Frage des Sinns, nicht der Silben.
Besucher
0 Mitglieder und 242 Gäste sind Online Wir begrüßen unser neuestes Mitglied: Christian87655 |
Forum Statistiken
Das Forum hat 8220
Themen
und
61619
Beiträge.
Heute waren 0 Mitglieder Online: Besucherrekord: 420 Benutzer (07.01.2011 19:53). |
Ein Kostenloses Forum | Einfach ein Forum erstellen |