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Forscher Frauen matte Männer
So müde waren Augen selten,
so schläfrig war der Mann noch nie.
Da liegen hin zum Wachen Welten,
denn Morpheus' Arme sind allhie.
Und doch muss jeder Mann alert sein,
auch wenn die Lider schwer wie Blei.
Nun muss er stärker als ein Pferd sein
und doch auch filigran dabei.
Denn jedes Mannes Gegenüber
ist eine Frau. Im Gegensatz
zu ihm ist sie komplett. Darüber
zu streiten ist hier nicht der Platz.
Die Frau, genau, hat scharfe Sinne,
ist schlau, gerissen wie ein Fuchs.
Die macht den Mann ganz schnell zur Minne,
wenn der nicht aufpasst, wie ein Luchs.
So muss er nolens-volens wachen,
als schlaffer, komatöser Typ.
Und während Frauen heimlich lachen,
tun sie auf hilfsbereit und lieb,
bis er die Täuschung ihr gestattet,
obwohl das Schauspiel altbekannt.
Wenn sein viriles Auge mattet,
hat sie Trick 17 angewandt.
Jetzt hat er Ruhe und er träumt,
sie hat derweilen freie Hand
und was der Mann bislang versäumt,
wird jetzt von ihr zum Glück verbannt.
Er schläft den Schlaf des Ungerechten,
der glaubt, wer schläft, der sündigt nicht.
Sie findet auch, von all den schlechten
Ideen, ist die so übel nicht.
So müde waren Augen selten,
so schläfrig war der Mann noch nie.
Da liegen hin zum Wachen Welten,
denn Morpheus' Arme sind allhie.
Und doch muss jeder Mann alert sein,
auch wenn die Lider schwer wie Blei.
Nun muss er stärker als ein Pferd sein
und doch auch filigran dabei.
Denn jedes Mannes Gegenüber
ist eine Frau. Im Gegensatz
zu ihm ist sie komplett. Darüber
zu streiten ist hier nicht der Platz.
Die Frau, genau, hat scharfe Sinne,
ist schlau, gerissen wie ein Fuchs.
Die macht den Mann ganz schnell zur Minne,
wenn der nicht aufpasst, wie ein Luchs.
So muss er nolens-volens wachen,
als schlaffer, komatöser Typ.
Und während Frauen heimlich lachen,
tun sie auf hilfsbereit und lieb,
bis er die Täuschung ihr gestattet,
obwohl das Schauspiel altbekannt.
Wenn sein viriles Auge mattet,
hat sie Trick 17 angewandt.
Jetzt hat er Ruhe und er träumt,
sie hat derweilen freie Hand
und was der Mann bislang versäumt,
wird jetzt von ihr zum Glück verbannt.
Er schläft den Schlaf des Ungerechten,
der glaubt, wer schläft, der sündigt nicht.
Sie findet auch, von all den schlechten
Ideen, ist die so übel nicht.
#2
von Richard III • | 868 Beiträge | 871 Punkte
Forscher Frauen matte Männer
in Humor und Fröhliches 06.05.2007 12:22von Richard III • | 868 Beiträge | 871 Punkte
So wie es aussieht hat dich die Muse wieder ergriffen (vielleicht ja schon länger, ich weiß ja nicht, wo du dich sonst dichterisch herumtreibst) und das zum Glück für uns. Hinreissende Wortwahl und ein Inhalt, der nicht nur zum Lachen bringt. Da ich immer noch keine Zeit habe hier nur dieses kurze Statement und die Info darüber, dass auch die anderen Werke mich überzeugen!
DY
Richard
DY
Richard
And therefore, since I cannot prove a lover,
To entertain these fair well-spoken days,
I am determined to prove a villain
And hate the idle pleasures of these days.
(William Shakespeare, King Richard III)
Www.kings-heritage.blogspot.com
#3
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Forscher Frauen matte Männer
in Humor und Fröhliches 06.05.2007 13:20von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Mattes,
ich freue mich auch wieder an Deiner Virtuosität teilhaben zu dürfen. Ich konnte mich des Schmunzelns nicht enthalten, würde mir aber zudem besonders bei Deinen Homor-Gedichten eine gepfefferte Audioversion wünschen.
Ja, so ist das. Gibt man den kleinen Finger, wird wieder die ganze Hand genommen.
Dennoch kommt hier nun nicht von mir die verdiente Analyse. Nur dies, eine Grundsatzfrage:
Formal fällt mir auf, dass ich es im Lesefluss selbst bei jambischen Gedichten ungünstig für den Lesefluss finde, wenn bei Enjambments die Verse mit weiblichen Kadenzen enden. Da wäre mir ein trochäischer nächster Vers stets lieber, sonst stolpere ich meistens, so wie letzte Strophe, 3./4. Vers, oder 3. Strophe 3./4. Vers.
Viele Grüße,
GW
ich freue mich auch wieder an Deiner Virtuosität teilhaben zu dürfen. Ich konnte mich des Schmunzelns nicht enthalten, würde mir aber zudem besonders bei Deinen Homor-Gedichten eine gepfefferte Audioversion wünschen.
Ja, so ist das. Gibt man den kleinen Finger, wird wieder die ganze Hand genommen.
Dennoch kommt hier nun nicht von mir die verdiente Analyse. Nur dies, eine Grundsatzfrage:
Formal fällt mir auf, dass ich es im Lesefluss selbst bei jambischen Gedichten ungünstig für den Lesefluss finde, wenn bei Enjambments die Verse mit weiblichen Kadenzen enden. Da wäre mir ein trochäischer nächster Vers stets lieber, sonst stolpere ich meistens, so wie letzte Strophe, 3./4. Vers, oder 3. Strophe 3./4. Vers.
Viele Grüße,
GW
_____________________________________
Ich trieb mich beim kleinen Volk herum, so wie es einem Zwerg gemäß ist. Ich reite immer dem Sonnenuntergang hinterher, um so längere Schatten werfe ich. Nur gut, dass ich nicht der Einzige bin.
Danke für das Lob und wenn ich auch "hinreißend" und "virtuos" supergerne las, so bitte nicht zu fett, sonst laufe ich ja gleich wieder weg. Dennoch Danke!
Audioversion? Ich kann den Wunsch insofern nachvollziehen, als die Enjambements dabei weniger betont sind, natürlicher in den Fluss übergehen. Von mir gips aber keine, solange ich mir nicht die Polypen habe herausnehmen lassen, also nie mehr. Das mit den Kadenzen habe ich nicht verstanden, weil ich auch die Textstellen irgendwie nicht zuordnen konnte.
Danke für das Lob und wenn ich auch "hinreißend" und "virtuos" supergerne las, so bitte nicht zu fett, sonst laufe ich ja gleich wieder weg. Dennoch Danke!
Audioversion? Ich kann den Wunsch insofern nachvollziehen, als die Enjambements dabei weniger betont sind, natürlicher in den Fluss übergehen. Von mir gips aber keine, solange ich mir nicht die Polypen habe herausnehmen lassen, also nie mehr. Das mit den Kadenzen habe ich nicht verstanden, weil ich auch die Textstellen irgendwie nicht zuordnen konnte.
#5
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Forscher Frauen matte Männer
in Humor und Fröhliches 11.05.2007 17:37von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
O.K. Also:
Denn jedes Mannes Gegenüber (leicht Stolper)
ist eine Frau. Im Gegensatz
zu ihm ist sie komplett. Darüber (Stolper)
zu streiten ist hier nicht der Platz.
bzw.
Er schläft den Schlaf des Ungerechten,
der glaubt, wer schläft, der sündigt nicht.
Sie findet auch, von all den schlechten (Stolper)
Ideen, ist die so übel nicht.
Das meinte ich.
Viele Grüße,
GW
Denn jedes Mannes Gegenüber (leicht Stolper)
ist eine Frau. Im Gegensatz
zu ihm ist sie komplett. Darüber (Stolper)
zu streiten ist hier nicht der Platz.
bzw.
Er schläft den Schlaf des Ungerechten,
der glaubt, wer schläft, der sündigt nicht.
Sie findet auch, von all den schlechten (Stolper)
Ideen, ist die so übel nicht.
Das meinte ich.
Viele Grüße,
GW
_____________________________________
#6
von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Forscher Frauen matte Männer
in Humor und Fröhliches 11.05.2007 17:56von Margot • Mitglied | 3.054 Beiträge | 3055 Punkte
Tach Al
Dies ist jetzt keine Retourkutsche, auch wenn es so verstanden werden könnte *g, aber ich finde den Text nicht komisch. Bzw. weiss ich gar nicht, was die beiden Vorredner daran so sensationell finden.
Es ist zwar flüssig und mit Schmiss geschrieben, und ein paar Gimmicks (allhie ... das gebraucht man doch jeden Tag! .. alert ... nicht gekannt, aber originell ... zur Minne/a machen ... nettes Wortspiel ... etc.) habe ich gefunden, die mir gefallen, aber es wimmelt doch nur so von Klischees und sexistischen Vor- und Nachteilen.
Also entweder habe ich eine andere Art von Humor, oder ich bin zu blöde, des Textes verborgene Botschaft zu entschlüsseln. In jedem Fall aber kann ich nicht lachen, noch schmunzeln. Es ist doch lediglich ein männliches Gejammer über die bösen, bösen Frauenzimmer, oder nicht? Was ist daran witzig? Ich habe eher Mitleid mit den geschundenen Kreaturen.
Aber, und da muss ich GW zustimmen, würde das Gedicht durch eine Vertonung sicher an Reiz gewinnen. Je nach dem, in welcher Stimmlage und Intention es vorgetragen wird, würde es sich vermutlich selbst karikieren und dann könnte es durchaus witzig werden. Aber so? Nö!
Es hat ja genug Sprecher hier, evtl. meldet sich ja jemand freiwillig. Dass Du nicht willst, das wissen wir ja mittlerweile. Noch ein zusätzlicher Scheffel, wo Du Dein Licht gerne runterstellst, nicht? Mann, Mann!
Gruss
Jack Sparrow (?)
Dies ist jetzt keine Retourkutsche, auch wenn es so verstanden werden könnte *g, aber ich finde den Text nicht komisch. Bzw. weiss ich gar nicht, was die beiden Vorredner daran so sensationell finden.
Es ist zwar flüssig und mit Schmiss geschrieben, und ein paar Gimmicks (allhie ... das gebraucht man doch jeden Tag! .. alert ... nicht gekannt, aber originell ... zur Minne/a machen ... nettes Wortspiel ... etc.) habe ich gefunden, die mir gefallen, aber es wimmelt doch nur so von Klischees und sexistischen Vor- und Nachteilen.
Also entweder habe ich eine andere Art von Humor, oder ich bin zu blöde, des Textes verborgene Botschaft zu entschlüsseln. In jedem Fall aber kann ich nicht lachen, noch schmunzeln. Es ist doch lediglich ein männliches Gejammer über die bösen, bösen Frauenzimmer, oder nicht? Was ist daran witzig? Ich habe eher Mitleid mit den geschundenen Kreaturen.
Aber, und da muss ich GW zustimmen, würde das Gedicht durch eine Vertonung sicher an Reiz gewinnen. Je nach dem, in welcher Stimmlage und Intention es vorgetragen wird, würde es sich vermutlich selbst karikieren und dann könnte es durchaus witzig werden. Aber so? Nö!
Es hat ja genug Sprecher hier, evtl. meldet sich ja jemand freiwillig. Dass Du nicht willst, das wissen wir ja mittlerweile. Noch ein zusätzlicher Scheffel, wo Du Dein Licht gerne runterstellst, nicht? Mann, Mann!
Gruss
Jack Sparrow (?)
Also ich weiß auch nicht, was daran so gut sein soll und so meinten die das auch nicht, sondern wollten lediglich nett sein. Von wegen der Scheffel, Toots, bin ich selbstbewusst genug, dass das Teilchen in Ordnung ist und sexistisch oder gar ein Männergesumse ist es auch nicht, eher im Gegenteil. Es singt das Lied des schlaffen Machos, der sumst, das ist korrekt. Doch es singt auch, dass der mal lieber weiter pennen und Frau machen lassen sollte. Es karikiert Männer, vielleicht nicht gut, vielleicht nicht originell, aber doch deutlich genug.
hallo,
hm, dieses gedicht finde ich - ehrlich gesagt - ein bisschen schwächelnd. es wirkt so müde wie die besungenen erschöpften männer
natürlich, wenn du hier einen macho sumsen lässt passt das. trotzdem ist das gedicht für mich zuviel gerede um nichts, gekürzt und dafür prägnanter würde es meiner meinung nach gewinnen. du schneidest einiges an und lässt es dann so stehen, die dritte strophe zum beispiel passt für mich nicht wirklich hinein...
zwei stellen sind mir aufgefallen (bei so etwas bin ich mir aber nie ganz sicher, angaben ohne gewähr ):
-> Nun muss er stärker, als ein Pferd sein
das komma ist hier meiner meinung nach zuviel - dafür fände ich einen gedankenstrich am ende der zeile passend, um die nächste vielleicht hervorzuheben.
-> wenn der nicht aufpasst, wie ein Luchs.
auch hier ist das komma zuviel, so klingt es, als würde sich der luchs auf die frau beziehen, nicht auf das aufpassen.
also wie gesagt, ich kann dem gedicht nicht sonderlich viel abgewinnen. trotzdem - die letzte strophe muss ich positiv hervorheben, die finde ich prägnant und humorvoll. die gefällt mir *g*
so, ich hoffe mal dass ich mich jetzt nicht unbeliebt gemacht habe
es grüßt
ein steppenwolf
hm, dieses gedicht finde ich - ehrlich gesagt - ein bisschen schwächelnd. es wirkt so müde wie die besungenen erschöpften männer
natürlich, wenn du hier einen macho sumsen lässt passt das. trotzdem ist das gedicht für mich zuviel gerede um nichts, gekürzt und dafür prägnanter würde es meiner meinung nach gewinnen. du schneidest einiges an und lässt es dann so stehen, die dritte strophe zum beispiel passt für mich nicht wirklich hinein...
zwei stellen sind mir aufgefallen (bei so etwas bin ich mir aber nie ganz sicher, angaben ohne gewähr ):
-> Nun muss er stärker, als ein Pferd sein
das komma ist hier meiner meinung nach zuviel - dafür fände ich einen gedankenstrich am ende der zeile passend, um die nächste vielleicht hervorzuheben.
-> wenn der nicht aufpasst, wie ein Luchs.
auch hier ist das komma zuviel, so klingt es, als würde sich der luchs auf die frau beziehen, nicht auf das aufpassen.
also wie gesagt, ich kann dem gedicht nicht sonderlich viel abgewinnen. trotzdem - die letzte strophe muss ich positiv hervorheben, die finde ich prägnant und humorvoll. die gefällt mir *g*
so, ich hoffe mal dass ich mich jetzt nicht unbeliebt gemacht habe
es grüßt
ein steppenwolf
Zitat: |
Steppenwolf schrieb am 11.05.2007 21:01 Uhr: so, ich hoffe mal dass ich mich jetzt nicht unbeliebt gemacht habe |
Wie sollte man sich mit dem unbeliebt machen, was alle sich am meisten wünschen?
Ja, es schwächelt, das finde ich auch. Im Grunde ist es weitgehend ex tempore entstanden und ich ließ mich treiben, um zu sehen, was wohl am Ende dabei herauskommen würde. Wie ich schon sagte, ich finde es nicht schwach, sondern durchaus launig und auch einigermaßen nett gedichtet. Zu lang finde ich es auch nicht zwingend, aber etwas schwachbrüstig ist es natürlich, keine Frage.
Und die angeprangerten Kommata sind wirklich selten blöd und natürlich falsch, vielen Dank dafür!
Unbeliebt, pah, was für eine Idee!
#11
von Peter Graedel (gelöscht)
Forscher Frauen matte Männer
in Humor und Fröhliches 10.07.2007 08:48von Peter Graedel (gelöscht)
Hallo lau-veralber(te)nder-muh-Mattes-quan,
Wie schön wieder mal von Dir etwas lesen zu können, das selbst von meinem Geist erfassbar ist.
Wenn auch etwas widerborstig-griesgrämig hast Du den westlichen Zeitgeist, sprich Nachholbedarf der Frau recht gut erfasst. Ob der Mann nun schlappschwänzig das Feld räumt, (wie Du es auf weiblichen Einwand tust, indem Du deine lapidare, doch zutreffende Ausgangsposition im Nachhinein kleinlaut aufgibst und dadurch den Inhalt luchsartig rechtfertigst), oder aus Einsicht, dass das bisherige aufwendige Testosterongehabe schlussendlich für die Katz, bzw. die Frau ist, bleibt unwichtig. Wenn unsere robusten Steinzeitfelle zu Zeiten globaler Erwärmung bachab gehen bedeuted dies doch eher Erleichterung, denn Anlass zum Jammern.
Hauptsache ist, dass es auf diesem stets enger werdenden Erdball durch die vermehrte Einflussnahme der Frau an den Schaltstellen der Macht harmonischer zugehen wird. Dafür gibt es zwar keine globale Garantie, doch immerhin ein Indiz aus der Dritten Welt, nämlich das matrilineare Matriarchat der Minangkabau auf Sumatra.
Dort lautet die Devise: ‘Vergiss die Leine nicht wenn du zum Manne gehst’, der entsprechend mehr zu zeugen und weniger zu bezeugen hat. Wer an Testosteronvergiftung leidet emanzipiert indem er emigriert.
Weitgehend machobereinigt bleibt dadurch eine friedgertige, grössenteils gewaltfreie islamische Gesellschaftsordung erhalten, bei der dieser Begriff nocht zutrifft.
Es ist ein besonderes Vergnügen einem weiblichen muslimischen Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen. Und wenn der Verlauf der Domestizierung nicht nach ihrem üblichen Strickmuster verläuft, sondern völlig unerwartet mittels einer Fallmasche durchkreuzt wird, ist das Vergüngen umso grösser.
Der heitere Visionär sieht diesem Trend im Westen durch den Import eines weiteren Rohmaterials aus der Dritten Welt, bzw. dessen Veredlung mit Genugtuung entgegen. Natürlich im Interesse einer friedlicheren Zukunft.
Die absolute Gleichstellung von Mann und Frau gibt es leider nur im Kamasutra. Doch immerhin - dominiert die Frau das Geschehen obenauf kann der Mann die Aussicht entspannter geniessen.
Gruss
Peter
Wie schön wieder mal von Dir etwas lesen zu können, das selbst von meinem Geist erfassbar ist.
Wenn auch etwas widerborstig-griesgrämig hast Du den westlichen Zeitgeist, sprich Nachholbedarf der Frau recht gut erfasst. Ob der Mann nun schlappschwänzig das Feld räumt, (wie Du es auf weiblichen Einwand tust, indem Du deine lapidare, doch zutreffende Ausgangsposition im Nachhinein kleinlaut aufgibst und dadurch den Inhalt luchsartig rechtfertigst), oder aus Einsicht, dass das bisherige aufwendige Testosterongehabe schlussendlich für die Katz, bzw. die Frau ist, bleibt unwichtig. Wenn unsere robusten Steinzeitfelle zu Zeiten globaler Erwärmung bachab gehen bedeuted dies doch eher Erleichterung, denn Anlass zum Jammern.
Hauptsache ist, dass es auf diesem stets enger werdenden Erdball durch die vermehrte Einflussnahme der Frau an den Schaltstellen der Macht harmonischer zugehen wird. Dafür gibt es zwar keine globale Garantie, doch immerhin ein Indiz aus der Dritten Welt, nämlich das matrilineare Matriarchat der Minangkabau auf Sumatra.
Dort lautet die Devise: ‘Vergiss die Leine nicht wenn du zum Manne gehst’, der entsprechend mehr zu zeugen und weniger zu bezeugen hat. Wer an Testosteronvergiftung leidet emanzipiert indem er emigriert.
Weitgehend machobereinigt bleibt dadurch eine friedgertige, grössenteils gewaltfreie islamische Gesellschaftsordung erhalten, bei der dieser Begriff nocht zutrifft.
Es ist ein besonderes Vergnügen einem weiblichen muslimischen Gegenüber auf Augenhöhe zu begegnen. Und wenn der Verlauf der Domestizierung nicht nach ihrem üblichen Strickmuster verläuft, sondern völlig unerwartet mittels einer Fallmasche durchkreuzt wird, ist das Vergüngen umso grösser.
Der heitere Visionär sieht diesem Trend im Westen durch den Import eines weiteren Rohmaterials aus der Dritten Welt, bzw. dessen Veredlung mit Genugtuung entgegen. Natürlich im Interesse einer friedlicheren Zukunft.
Die absolute Gleichstellung von Mann und Frau gibt es leider nur im Kamasutra. Doch immerhin - dominiert die Frau das Geschehen obenauf kann der Mann die Aussicht entspannter geniessen.
Gruss
Peter
Hallo, Herr Graedel,
wie nett, so verstandesinnige Zeilen von dir zu lesen, mein lieber Graedelpeter. Klar ist das jetzt pupsig, weil du mich lobtest – tatest du das? – aber wieder einmal stelle ich fest, dass unter all dem Käse, den du leider zu oft und zu gerne von dir gibst, immer auch wieder erstaunliche Sätze zu finden sind. Fast tut es mir leid, dass ich dich aus meiner Signatur verbannte, aber da du dich selbst beständig am geringsten schätzt, wird es dir nicht allzu viel ausmachen.
DgadE
Albert
wie nett, so verstandesinnige Zeilen von dir zu lesen, mein lieber Graedelpeter. Klar ist das jetzt pupsig, weil du mich lobtest – tatest du das? – aber wieder einmal stelle ich fest, dass unter all dem Käse, den du leider zu oft und zu gerne von dir gibst, immer auch wieder erstaunliche Sätze zu finden sind. Fast tut es mir leid, dass ich dich aus meiner Signatur verbannte, aber da du dich selbst beständig am geringsten schätzt, wird es dir nicht allzu viel ausmachen.
DgadE
Albert
#13
von Peter Graedel (gelöscht)
Forscher Frauen matte Männer
in Humor und Fröhliches 14.07.2007 15:24von Peter Graedel (gelöscht)
Hallo Albert,
Was auch immer unter pupsig zu verstehen sei, war meine Absicht nicht dich durch peinliches Lob wiederum in den Sonnenuntergang zu treiben. Es geschah lediglich aus Ansporn zum aktuellen Dilemma des heutigen Jammermachos, dem die Heldenbrust ohne Gegenwehr in die Unterhose abgesackt ist. Das hast Du bewusst oder auch nicht gut getroffen.
Dass ich trotz längerem Entziehungsversuch und mannigfachen Stossgebeten zur endgültigen Heilung wiederum als verdichtender Käser rückfällig geworden bin muss am Reiz der filigran-ziselieren Trivialsphäre liegen. Dem krass-gesitteten Gegensatz zu den guten alten Gedichte-Zeiten als noch gropersches Holterdiepolter und macabre Tanzeinlagen ein Minimum an Adrenalintätigkeit garantierten.
Doch bin ich zuversichtlich, dass die Rückfallquote auch wetterunabhängig progressiv versickern wird. Manche Heilungsprozesse brauchen einfach ihre Zeit.
Du solltest mich im Geringschätzen in eigener Sache nicht überschätzen. Das überlass ich tunlichst Anderen. Doch lange war es mir schleierhaft worin die Berechtigung dieser zähen Signatur überhaupt beststand.
Weshalb sie gnädigerweise doch noch verschwand kann ich mir eher erklären: wer von der Paparazzia schreckbrieflich verfolgt seine Identität oft wechseln muss hinterlasst wohlweislich keine Spuren.
Liebe Grüsse
Peter
Was auch immer unter pupsig zu verstehen sei, war meine Absicht nicht dich durch peinliches Lob wiederum in den Sonnenuntergang zu treiben. Es geschah lediglich aus Ansporn zum aktuellen Dilemma des heutigen Jammermachos, dem die Heldenbrust ohne Gegenwehr in die Unterhose abgesackt ist. Das hast Du bewusst oder auch nicht gut getroffen.
Dass ich trotz längerem Entziehungsversuch und mannigfachen Stossgebeten zur endgültigen Heilung wiederum als verdichtender Käser rückfällig geworden bin muss am Reiz der filigran-ziselieren Trivialsphäre liegen. Dem krass-gesitteten Gegensatz zu den guten alten Gedichte-Zeiten als noch gropersches Holterdiepolter und macabre Tanzeinlagen ein Minimum an Adrenalintätigkeit garantierten.
Doch bin ich zuversichtlich, dass die Rückfallquote auch wetterunabhängig progressiv versickern wird. Manche Heilungsprozesse brauchen einfach ihre Zeit.
Du solltest mich im Geringschätzen in eigener Sache nicht überschätzen. Das überlass ich tunlichst Anderen. Doch lange war es mir schleierhaft worin die Berechtigung dieser zähen Signatur überhaupt beststand.
Weshalb sie gnädigerweise doch noch verschwand kann ich mir eher erklären: wer von der Paparazzia schreckbrieflich verfolgt seine Identität oft wechseln muss hinterlasst wohlweislich keine Spuren.
Liebe Grüsse
Peter
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