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Musenblut
Erleuchtete Augen erschienen mir, als
ich Abstand vom Leben zu nehmen gedachte.
Nie lockte mich sehnlicher sinnlicher Hals,
bis ich deinen Nacken sah. Mädchen, ich schmachte!
Ich wollte der menschlichen Nähe entsagen,
ließ ab von der Sehnsucht, verdrängte die Fragen.
Doch grau ist seit spätestens Goe. Theorie
und schillernd der Löwe, gefährlich zu wecken.
Nie spürte ich Liebe und Leidenschaft wie
gemeinsam mit dir. Dieses Blut will ich lecken!
Erleuchtete Augen erschienen mir, als
ich Abstand vom Leben zu nehmen gedachte.
Nie lockte mich sehnlicher sinnlicher Hals,
bis ich deinen Nacken sah. Mädchen, ich schmachte!
Ich wollte der menschlichen Nähe entsagen,
ließ ab von der Sehnsucht, verdrängte die Fragen.
Doch grau ist seit spätestens Goe. Theorie
und schillernd der Löwe, gefährlich zu wecken.
Nie spürte ich Liebe und Leidenschaft wie
gemeinsam mit dir. Dieses Blut will ich lecken!
hallo albert,
erst mal wieder meine kritikpunkte:
-> Nie lockte mich sehnlicher sinnlicher Hals
"sehnlicher sinnlicher" wirkt aneinandergereiht etwas seltsam. vielleicht fällt dir noch etwas ein, z.b. "nie lockt' mich so sehnlich ein sinnlicher hals", "nie lockte mich sehnlich ein sinnlicher hals", so in der art...
-> Doch grau ist seit spätestens Goe. Theorie
das wortspiel hat einen gewissen reiz, ja *g* der punkt nach "goe" irritiert mich allerdings, ich bin mir nicht sicher inwiefern er unbedingt notwendig ist... ohne würde es sich meiner meinung nach besser lesen.
das komma in der vorletzten zeile halte ich für überflüssig (bin mir aber - wie so oft - nicht sicher).
zum gesamten gedicht: die erste strophe finde ich noch etwas holprig und sprachlich nicht so ausgereift, die folgenden gefallen mir um so besser. die zweite strophe gefällt mir ausgesprochen gut, der titel und die letzte zeile finde ich großartig. "musenblut" ist ein wunderbares wort.
und die thematik kann ich gut nachvollziehen... auch wenn es bei mir eher umgekehrt abläuft. tja.
abgesehen von der ersten strophe gefällt mir dein gedicht und wie gesagt (manches muß ich wiederholen ): der titel ist klasse.
es grüßt
ein steppenwolf
erst mal wieder meine kritikpunkte:
-> Nie lockte mich sehnlicher sinnlicher Hals
"sehnlicher sinnlicher" wirkt aneinandergereiht etwas seltsam. vielleicht fällt dir noch etwas ein, z.b. "nie lockt' mich so sehnlich ein sinnlicher hals", "nie lockte mich sehnlich ein sinnlicher hals", so in der art...
-> Doch grau ist seit spätestens Goe. Theorie
das wortspiel hat einen gewissen reiz, ja *g* der punkt nach "goe" irritiert mich allerdings, ich bin mir nicht sicher inwiefern er unbedingt notwendig ist... ohne würde es sich meiner meinung nach besser lesen.
das komma in der vorletzten zeile halte ich für überflüssig (bin mir aber - wie so oft - nicht sicher).
zum gesamten gedicht: die erste strophe finde ich noch etwas holprig und sprachlich nicht so ausgereift, die folgenden gefallen mir um so besser. die zweite strophe gefällt mir ausgesprochen gut, der titel und die letzte zeile finde ich großartig. "musenblut" ist ein wunderbares wort.
und die thematik kann ich gut nachvollziehen... auch wenn es bei mir eher umgekehrt abläuft. tja.
abgesehen von der ersten strophe gefällt mir dein gedicht und wie gesagt (manches muß ich wiederholen ): der titel ist klasse.
es grüßt
ein steppenwolf
Hi Al
Was ich wahnsinnig gut finde, ist der Gegensatz von Inhalt und Akrostichon. Das widerspricht sich auf eine so geniale Weise… châpeau, Herr Lau!
Was dem Wolf nicht gefällt, der sehnliche sinnliche Hals, finde ich äusserst ansprechend. Solche zungenbrechende Alliterationen reizen doch geradezu, sie unter einem Balkon in den Nachthimmel zu schmettern.
Ja, auch ich finde den Punkt bei Goethe könntest Du weglassen. Der geübte Leser weiss, wen Du meinst, dem anderen wird die Abkürzung nichts sagen …. wobei er evtl. durch Schiller darauf kommen kann? Nein, wohl doch nicht. *g
Mir gefällt das Stück so gut, dass ich es unbedingt vorschlagen muss. Allein schon wegen der diversen Gimmicks, die muss man auch mal honorieren. Man könnte direkt etwas neidisch werden…
Gruss
Margot
Was ich wahnsinnig gut finde, ist der Gegensatz von Inhalt und Akrostichon. Das widerspricht sich auf eine so geniale Weise… châpeau, Herr Lau!
Was dem Wolf nicht gefällt, der sehnliche sinnliche Hals, finde ich äusserst ansprechend. Solche zungenbrechende Alliterationen reizen doch geradezu, sie unter einem Balkon in den Nachthimmel zu schmettern.
Ja, auch ich finde den Punkt bei Goethe könntest Du weglassen. Der geübte Leser weiss, wen Du meinst, dem anderen wird die Abkürzung nichts sagen …. wobei er evtl. durch Schiller darauf kommen kann? Nein, wohl doch nicht. *g
Mir gefällt das Stück so gut, dass ich es unbedingt vorschlagen muss. Allein schon wegen der diversen Gimmicks, die muss man auch mal honorieren. Man könnte direkt etwas neidisch werden…
Gruss
Margot
Hallo Albert -
ich bin zu blöde, so etwas eigenständig zu entlarven. Das brachte mich in die schöne Lage, das Gedicht zunächst in der Art einer nackten Innerei zu sehen (ohne das mir das bewußt war)
Ich hatte also ein Gedicht vor mir.
Das handelt von Abkehr und Bekehrung und ist recht schlicht und schön.
Die Lockung des "sehnlichen sinnlichen" Halses verfing bei mir nicht, sie stieß mir auf als etwas wie ein Krefelder Kissen.
Da fuhr ich dann mit Tempo dreissig darüber, war darauf konzentriert, unbeschadet weiter zu kommen.
Das Goetheanum erschien mir zu sehr als Spielerei, um daran wirklich etwas fest zu machen.
Schiller entging mir, hätte ich ihn ausgegraben, so wäre das auch nicht weiter schlimm gewesen.
Was mir nicht gefällt: "Mädchen ich schmachte!" -huh. Das ist so burschikos gönnerhaft, dass ich es für eine Persiflage hielt.
Aber das ist es nicht, denn dann würde es m.E. nicht in den Zusammenhang passen. Jedoch bin ich unsicher...
Ähnlich ergeht es mir übrigens mit dem auf den Geschmack gekommenen geleckten Blut. Etwas abgeschwächt allerdings.
Schwierig für mich, das Musenblut einzuschätzen. Handelt es sich hier um eine nackenbezogene Beschreibung eines Menschen, der dann als Muse herhalten soll - ich sehe den schönen schlanken Mädchenhals jetzt vor mir. Durchaus eine Lockung...oder: ist die Muse an sich gemeint? Monade der Poesie - dafür ist mir der Körperbezug zu groß.
Ohne den Titel (Goethe, Schiller kommen über den Status einer Spielerei nicht hinaus) wäre es für mich ein schlichtes, schönes, etwas merkwürdiges Liebesgedicht.
Vielleicht etwas, das man Curd Jürgens in den Mund legen könnte.
Junge, ich weiß nicht...
denn jetzt kommt Margot und enttarnt den sinnerweiternden Saum links, irgendwie finde ich das nicht fair.
Da bleibt mir die fehlende Eindeutigkeit der Aussage erhalten - ist's Muse, ist's Fräulein - oder beides gar? Und alles ist nur Schein. OK, kann sein.
Aber einen Widerspruch zwischen Einbildung und ihrem Inhalt - also ihrer eigentlichen Beschreibung - denn so muß ich die Verse jetzt deuten - vermag ich nicht zu entdecken.
Mich beschäftigt immer noch, wessen Blut LI lecken will und zusätzlich, warum der Stempel "Einbildung" draufgedrückt wird. Weil alles anders ist?
Schön. Gefällt mir. Nicht weil's ein besonders poetischer Text wäre, sondern weil er seine Vieldeutigkeit behält, bereichert um Goethe, Schiller und eine Randerscheinung.
Gruß
Ulrich
ich bin zu blöde, so etwas eigenständig zu entlarven. Das brachte mich in die schöne Lage, das Gedicht zunächst in der Art einer nackten Innerei zu sehen (ohne das mir das bewußt war)
Ich hatte also ein Gedicht vor mir.
Das handelt von Abkehr und Bekehrung und ist recht schlicht und schön.
Die Lockung des "sehnlichen sinnlichen" Halses verfing bei mir nicht, sie stieß mir auf als etwas wie ein Krefelder Kissen.
Da fuhr ich dann mit Tempo dreissig darüber, war darauf konzentriert, unbeschadet weiter zu kommen.
Das Goetheanum erschien mir zu sehr als Spielerei, um daran wirklich etwas fest zu machen.
Schiller entging mir, hätte ich ihn ausgegraben, so wäre das auch nicht weiter schlimm gewesen.
Was mir nicht gefällt: "Mädchen ich schmachte!" -huh. Das ist so burschikos gönnerhaft, dass ich es für eine Persiflage hielt.
Aber das ist es nicht, denn dann würde es m.E. nicht in den Zusammenhang passen. Jedoch bin ich unsicher...
Ähnlich ergeht es mir übrigens mit dem auf den Geschmack gekommenen geleckten Blut. Etwas abgeschwächt allerdings.
Schwierig für mich, das Musenblut einzuschätzen. Handelt es sich hier um eine nackenbezogene Beschreibung eines Menschen, der dann als Muse herhalten soll - ich sehe den schönen schlanken Mädchenhals jetzt vor mir. Durchaus eine Lockung...oder: ist die Muse an sich gemeint? Monade der Poesie - dafür ist mir der Körperbezug zu groß.
Ohne den Titel (Goethe, Schiller kommen über den Status einer Spielerei nicht hinaus) wäre es für mich ein schlichtes, schönes, etwas merkwürdiges Liebesgedicht.
Vielleicht etwas, das man Curd Jürgens in den Mund legen könnte.
Junge, ich weiß nicht...
denn jetzt kommt Margot und enttarnt den sinnerweiternden Saum links, irgendwie finde ich das nicht fair.
Da bleibt mir die fehlende Eindeutigkeit der Aussage erhalten - ist's Muse, ist's Fräulein - oder beides gar? Und alles ist nur Schein. OK, kann sein.
Aber einen Widerspruch zwischen Einbildung und ihrem Inhalt - also ihrer eigentlichen Beschreibung - denn so muß ich die Verse jetzt deuten - vermag ich nicht zu entdecken.
Mich beschäftigt immer noch, wessen Blut LI lecken will und zusätzlich, warum der Stempel "Einbildung" draufgedrückt wird. Weil alles anders ist?
Schön. Gefällt mir. Nicht weil's ein besonders poetischer Text wäre, sondern weil er seine Vieldeutigkeit behält, bereichert um Goethe, Schiller und eine Randerscheinung.
Gruß
Ulrich
Moinsen
und danke für das Feedback.
Meine Ellipsen taugen nicht für alle, so viel muss ich wohl einsehen. Was ich besonders gut finde (S1V3), finden andere nicht gut. Das wird auch damit zu tun haben, dass ich keine poetischen Texte verfasse, diesen Anspruch hatte ich noch nie. Das liegt mir nicht, ich bin kein Poet.
Die Goetheorie stand ursprünglich so da. Dann hörte ich von Anderen, dass das nicht gut sei. Mit dem abgekürzten Goethe, den ich einem Vorschlag entnahm, ist es offenbar nicht besser. Also noch eine Ellipse baden gegangen. Der Hinweis bezieht sich übrigens auf diese Zeilen: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum“ aus Faust I und soll damit auch zum Thema gehören. Na ja, Schiller kommt mit diesem Zitat: „Schrecklich ist’s, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn, jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn“. Bei Schiller ist es ein anderer Wahn, hier bezieht es sich eben auf den Mitteilungswahn.
Das Komma ist überflüssig, lieber Wolf, ich hoffe, ich habe es jetzt endlich kapiert. Danke für deine Ausdauer. Und danke für das Titellob, ich bin ebenfalls besonders davon angetan.
Dank auch dir, Margot, wobei ich in aller Unbescheidenheit anmerken möchte, dass der Saum, wie Erebus es treffend nennt, auch doppeldeutig ist, da es ja gar keine Musen gibt bzw. die wahre Muse unsere Phantasie ist (vulgo: Einbildung).
Danke für die Nominierung und dafür, dass du die Gimmicks lobst. Das ist es, was ich verfasse: Sprachliche Gimmicks, bestenfalls (Gebrauchs-)Lyrik. Ich habe für mich meinen Spaß, weil zumeist auch noch mehr darinnen ist, als hier erkannt/erwähnt wird, aber es ist doch nur Jig-Saw. Poesie ist etwas anderes. Da werde ich dann neidisch.
Nein, Erebeus, ich widerspreche. Es handelt von Heimkehr und Einkehr. Es ist auch kein sehnlicher Hals, sondern ein so sinnlicher, wie ich keinen sinnlicheren ersehnen könnte. Das fehlende Komma – auch wenn Steppenwolf mich als grammatikalischen Hilfsschüler entlarvte – weist den Weg, dass es sich nicht um eine Aufzählung handelt.
Was am Schmachten gönnerhaft ist, weiß ich nicht, die Formulierung ist sicher eher ein Tiefpunkt, das sehe ich ein. Die Körperlichkeit ist so eine Sache, hier liegt nun einmal beides vor, es geht sowohl um die lyrische (Einbildung), als auch um die personifizierte Muse. Ich habe es nicht besser hinbekommen. Allerdings reicht meinem Anspruch vollständig aus, wenn du es schlicht und schön und ein bisschen merkwürdig findest. Mehr kann ich nicht wollen.
DG
Mattes
und danke für das Feedback.
Meine Ellipsen taugen nicht für alle, so viel muss ich wohl einsehen. Was ich besonders gut finde (S1V3), finden andere nicht gut. Das wird auch damit zu tun haben, dass ich keine poetischen Texte verfasse, diesen Anspruch hatte ich noch nie. Das liegt mir nicht, ich bin kein Poet.
Die Goetheorie stand ursprünglich so da. Dann hörte ich von Anderen, dass das nicht gut sei. Mit dem abgekürzten Goethe, den ich einem Vorschlag entnahm, ist es offenbar nicht besser. Also noch eine Ellipse baden gegangen. Der Hinweis bezieht sich übrigens auf diese Zeilen: „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie und grün des Lebens goldner Baum“ aus Faust I und soll damit auch zum Thema gehören. Na ja, Schiller kommt mit diesem Zitat: „Schrecklich ist’s, den Leu zu wecken, verderblich ist des Tigers Zahn, jedoch der schrecklichste der Schrecken, das ist der Mensch in seinem Wahn“. Bei Schiller ist es ein anderer Wahn, hier bezieht es sich eben auf den Mitteilungswahn.
Das Komma ist überflüssig, lieber Wolf, ich hoffe, ich habe es jetzt endlich kapiert. Danke für deine Ausdauer. Und danke für das Titellob, ich bin ebenfalls besonders davon angetan.
Dank auch dir, Margot, wobei ich in aller Unbescheidenheit anmerken möchte, dass der Saum, wie Erebus es treffend nennt, auch doppeldeutig ist, da es ja gar keine Musen gibt bzw. die wahre Muse unsere Phantasie ist (vulgo: Einbildung).
Danke für die Nominierung und dafür, dass du die Gimmicks lobst. Das ist es, was ich verfasse: Sprachliche Gimmicks, bestenfalls (Gebrauchs-)Lyrik. Ich habe für mich meinen Spaß, weil zumeist auch noch mehr darinnen ist, als hier erkannt/erwähnt wird, aber es ist doch nur Jig-Saw. Poesie ist etwas anderes. Da werde ich dann neidisch.
Nein, Erebeus, ich widerspreche. Es handelt von Heimkehr und Einkehr. Es ist auch kein sehnlicher Hals, sondern ein so sinnlicher, wie ich keinen sinnlicheren ersehnen könnte. Das fehlende Komma – auch wenn Steppenwolf mich als grammatikalischen Hilfsschüler entlarvte – weist den Weg, dass es sich nicht um eine Aufzählung handelt.
Was am Schmachten gönnerhaft ist, weiß ich nicht, die Formulierung ist sicher eher ein Tiefpunkt, das sehe ich ein. Die Körperlichkeit ist so eine Sache, hier liegt nun einmal beides vor, es geht sowohl um die lyrische (Einbildung), als auch um die personifizierte Muse. Ich habe es nicht besser hinbekommen. Allerdings reicht meinem Anspruch vollständig aus, wenn du es schlicht und schön und ein bisschen merkwürdig findest. Mehr kann ich nicht wollen.
DG
Mattes
Hallo Matteus,
bei aller Bescheidenheit, wegen des besseren Verständnisse einer kleinen Rechthabererei:
Ich wollte der menschlichen Nähe entsagen,
ließ ab von der Sehnsucht, verdrängte die Fragen.
Ist das jetzt die Heimkehr oder die Einkehr? Für mich war's Abkehr.
Dann erfolgt die Bekehrung, ah, das Wort war im Sinne von Rückbesinnung gemeint - meine schlechte Wahl - also schon: eine Art Heimkehr.
Ich hätte an dieser Stelle keinen Widerspruch erwartet.
Mit Einkehr meinst Du die Innere - oder die auf halber Strecke, wo das Wirtshaus in den Weg springt?
Ich las : "Nie lockte mich sehnlicher ein sinnlicher Hals, " Also kam Deine Ausdrucksweise schon bei Erebeus an, v.w. Komma - aber es löckte mich kommentierend wider den Stachel.
Nicht das Schmachten klingt mir gönnerhaft - nein, es ist die Ausdrucksweise: "Mädchen, ich schmachte!" Ich bestehe aber nicht darauf, ist eben meine Empfindung: Curd Jürgens.
Ja, und die zwiegestalte Muse, ich sagte es, die gefällt mir. Nur die Sichtweise als Mitteilungswahn erscheint mir etwas beschillert.
aG
Ulrich
bei aller Bescheidenheit, wegen des besseren Verständnisse einer kleinen Rechthabererei:
Ich wollte der menschlichen Nähe entsagen,
ließ ab von der Sehnsucht, verdrängte die Fragen.
Ist das jetzt die Heimkehr oder die Einkehr? Für mich war's Abkehr.
Dann erfolgt die Bekehrung, ah, das Wort war im Sinne von Rückbesinnung gemeint - meine schlechte Wahl - also schon: eine Art Heimkehr.
Ich hätte an dieser Stelle keinen Widerspruch erwartet.
Mit Einkehr meinst Du die Innere - oder die auf halber Strecke, wo das Wirtshaus in den Weg springt?
Ich las : "Nie lockte mich sehnlicher ein sinnlicher Hals, " Also kam Deine Ausdrucksweise schon bei Erebeus an, v.w. Komma - aber es löckte mich kommentierend wider den Stachel.
Nicht das Schmachten klingt mir gönnerhaft - nein, es ist die Ausdrucksweise: "Mädchen, ich schmachte!" Ich bestehe aber nicht darauf, ist eben meine Empfindung: Curd Jürgens.
Ja, und die zwiegestalte Muse, ich sagte es, die gefällt mir. Nur die Sichtweise als Mitteilungswahn erscheint mir etwas beschillert.
aG
Ulrich
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