Hi folks,
meine bessere Hälfte sammelt derartige Gedichte schon in einem extra Ordner für den Scheidungsanwalt - daher freut es mich, dass Ihr Spaß hattet, ansonsten hätte ich doppelt verloren
.
Als erstes hatte ich übrigens die (inhaltlich noch nichtssagende) 1. Zeile der 1. Strophe im Kopf und habe einfach mal losgedichtet. Als dann die ersten Strukturen vorhanden waren, habe ich tatsächlich erst die 2. Strophe vollendet. Das Ende eines Gedichtes finde ich sehr wichtig und ich versuche, den Leser immer gelungen zu entlassen... es gibt einfach nichts schlimmeres als ein verkorktes Finale!
Ich muss gestehen, dass ich das Teil gestern nachmittag in einer halben Stunde heruntergeschrieben habe. Nachdem das Korsett erst mal anlag, rutschte es dem widersprechend erst besonders gut, insofern empfand ich das Reimjoch weniger jochend denn befruchtend. Aber - und das ist Euch ja nicht entgangen - die schnelle Schreibe hat Unsauberkeiten und Füllwörter produziert. Sowas hätte ich vorher ausmerzen sollen, aber ich wollte den Text eben gern einstellen...
Das "fing an" übernehme ich gerne. Tatsächlich habe ich am 3. "begann" auch eine Weile herumgetüftelt. So hatte ich kurz auch mit
"
doch irgendwann begann ich dann so kläglich abzugleiten"
geliebäugelt, weil dann das direkte Reimwort "dann" und nicht "begann" gewesen wäre, welches nur noch ein weiterer Binnenreim gewesen wäre. Aber die eingestellte Version klang dann doch besser, noch besser ist aber zweifellos "fing an". Danke, GW.
An der ersten Strophe tüftel ich vielleicht auch noch mal, die ließe sich vielleicht wirklich flüssiger gestalten. Mal schauen ob mir da was einfällt.
Auf jeden Fall vielen Dank für Eure Kommentare,
Don
edit: ein paar Füllwörter habe ich schonmal rausgehauen.