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Was es will
Schweige einmal still
denn dann hörst du deine Finger
mit den Zehen sprechen,
ihre Stimmen durch die Gänge
deiner Beine und Arme laufen
wie lachende Kinder.
Spüre wie am Kopf die Haare tuscheln,
wenn deine Hand sie zärtlich bauscht,
Merke, dass dein Bauch sie heimlich liebt,
und er ihnen ganz im Stillen lauscht.
Fühl wie deine treuen Schultern
ganz ergeben an dir lehnen, ihrer Welt,
wie der strenge Rücken sie zwar trennt
doch auch besorgt zusammen hält.
Schweige einmal still
und gönne deinem Herzen ruh,
lass doch die Gedanken sterben -
Morgen gibt es neue -
hör nur zu
und lass das Leben machen,
was es will.
Schweige einmal still
denn dann hörst du deine Finger
mit den Zehen sprechen,
ihre Stimmen durch die Gänge
deiner Beine und Arme laufen
wie lachende Kinder.
Spüre wie am Kopf die Haare tuscheln,
wenn deine Hand sie zärtlich bauscht,
Merke, dass dein Bauch sie heimlich liebt,
und er ihnen ganz im Stillen lauscht.
Fühl wie deine treuen Schultern
ganz ergeben an dir lehnen, ihrer Welt,
wie der strenge Rücken sie zwar trennt
doch auch besorgt zusammen hält.
Schweige einmal still
und gönne deinem Herzen ruh,
lass doch die Gedanken sterben -
Morgen gibt es neue -
hör nur zu
und lass das Leben machen,
was es will.
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Hi GW!
Ehrlich gesagt, sehe ich hier nicht so richtig durch, ich versuche mal, das Ganze etwas aufzudröseln. Der Titel verrät mir erst einmal nichts. "Was es will" ist so allgemein gehalten, dass ich damit nicht viel anfangen kann. Also im Galopp zur Strophe 1:
Schweige einmal still
denn dann hörst du deine Finger
mit den Zehen sprechen,
ihre Stimmen durch die Gänge
deiner Beine und Arme laufen
wie lachende Kinder.
Mir ist das Beschriebene so noch nicht passiert, vermutlich weiß ich darum nicht viel damit anzufangen. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, was Artikulation mit Fingern, Armen und Beinen zu tun hat. Würde da stehen, dass sich das lyrI auf einen Stuhl gesetzt hätte und Fünfe gerade sein ließe, dann würde ich das als eingeschlafene Gliedmaßen deuten (dieses ekelhafte Kribbelgefühl). Aber hier sprechen die Finger mit den Zehen, was so viel heißt wie: Sie sprechen sich einander ab, um auf gleiche Weise/ Art zu agieren oder eben nicht zu agieren. Mmmmh.
Spüre wie am Kopf die Haare tuscheln,
wenn deine Hand sie zärtlich bauscht,
Merke, dass dein Bauch sie heimlich liebt,
und er ihnen ganz im Stillen lauscht.
Die Zeilen 1 und 2 dieser Strophe kann ich da schon mehr nachvollziehen (denke ich jedenfalls). Die angesprochene Ruhephase könnte man als eine Zeit der Selbstbetrachtung/ Kontemplation verstehen. Alle Aufmerksamkeit konzentriert sich auf das lyrI selbst und jede Bewegung wird ganz bewusst wahrgenommen. Sogar das Geräusch des sich durch die Haare fahrens wird als Tuscheln selbiger registriert. Das leuchtet mir - im Gegensatz zu den Zeilen 3 und 4 - noch ein. Aber warum liebt denn der Bauch die Haare und seit wann hat der Ohren?
Fühl wie deine treuen Schultern
ganz ergeben an dir lehnen, ihrer Welt,
wie der strenge Rücken sie zwar trennt
doch auch besorgt zusammen hält.
Also die Verse 3 und 4 gefallen mir wirklich gut, während ich der zweiten Zeile weder inhaltlich noch sprachlich ("ihrer Welt") etwas abgewinnen kann. Meine Schultern können sich doch nicht an mich anlehnen, wie soll ich mir das vorstellen? Ich möchte ja gar nicht an ihrer Loyalität meinem Körper gegenüber zweifeln, aber dieses Anlehnen involviert doch automatisch 2 Seiten.
Schweige einmal still
und gönne deinem Herzen ruh,
lass doch die Gedanken sterben -
Morgen gibt es neue -
hör nur zu
und lass das Leben machen,
was es will.
Meinem Herzen gönne ich lieber keine Ruhe, sonst siehste mich vermutlich nicht wieder . Jedenfalls erschließt sich nun der Titel - das Leben soll machen, was es will. Ich muss mir einfach mal Zeit für mich selbst nehmen, abschalten, die Außenwelt wirklich außen vor lassen, um neue Kraft zu tanken. Wie man nun die Gedanken sterben lassen kann, weiß ich auch nicht so richtig. Vielleicht ist hier doch eher von Meditation, weniger von Kontemplation die Rede. Die letzte Strophe wirkt so unscheinbar (rein äußerlich), so abgehackt. Auf die Sprache bin ich jetzt nur am Rande eingegangen, weil ich schon am Inhalt scheiterte.
Vielleicht kommt noch einer, der deine Zeilen besser versteht.
Grüße, Maya
Ehrlich gesagt, sehe ich hier nicht so richtig durch, ich versuche mal, das Ganze etwas aufzudröseln. Der Titel verrät mir erst einmal nichts. "Was es will" ist so allgemein gehalten, dass ich damit nicht viel anfangen kann. Also im Galopp zur Strophe 1:
Schweige einmal still
denn dann hörst du deine Finger
mit den Zehen sprechen,
ihre Stimmen durch die Gänge
deiner Beine und Arme laufen
wie lachende Kinder.
Mir ist das Beschriebene so noch nicht passiert, vermutlich weiß ich darum nicht viel damit anzufangen. Ich kann mir keinen Reim darauf machen, was Artikulation mit Fingern, Armen und Beinen zu tun hat. Würde da stehen, dass sich das lyrI auf einen Stuhl gesetzt hätte und Fünfe gerade sein ließe, dann würde ich das als eingeschlafene Gliedmaßen deuten (dieses ekelhafte Kribbelgefühl). Aber hier sprechen die Finger mit den Zehen, was so viel heißt wie: Sie sprechen sich einander ab, um auf gleiche Weise/ Art zu agieren oder eben nicht zu agieren. Mmmmh.
Spüre wie am Kopf die Haare tuscheln,
wenn deine Hand sie zärtlich bauscht,
Merke, dass dein Bauch sie heimlich liebt,
und er ihnen ganz im Stillen lauscht.
Die Zeilen 1 und 2 dieser Strophe kann ich da schon mehr nachvollziehen (denke ich jedenfalls). Die angesprochene Ruhephase könnte man als eine Zeit der Selbstbetrachtung/ Kontemplation verstehen. Alle Aufmerksamkeit konzentriert sich auf das lyrI selbst und jede Bewegung wird ganz bewusst wahrgenommen. Sogar das Geräusch des sich durch die Haare fahrens wird als Tuscheln selbiger registriert. Das leuchtet mir - im Gegensatz zu den Zeilen 3 und 4 - noch ein. Aber warum liebt denn der Bauch die Haare und seit wann hat der Ohren?
Fühl wie deine treuen Schultern
ganz ergeben an dir lehnen, ihrer Welt,
wie der strenge Rücken sie zwar trennt
doch auch besorgt zusammen hält.
Also die Verse 3 und 4 gefallen mir wirklich gut, während ich der zweiten Zeile weder inhaltlich noch sprachlich ("ihrer Welt") etwas abgewinnen kann. Meine Schultern können sich doch nicht an mich anlehnen, wie soll ich mir das vorstellen? Ich möchte ja gar nicht an ihrer Loyalität meinem Körper gegenüber zweifeln, aber dieses Anlehnen involviert doch automatisch 2 Seiten.
Schweige einmal still
und gönne deinem Herzen ruh,
lass doch die Gedanken sterben -
Morgen gibt es neue -
hör nur zu
und lass das Leben machen,
was es will.
Meinem Herzen gönne ich lieber keine Ruhe, sonst siehste mich vermutlich nicht wieder . Jedenfalls erschließt sich nun der Titel - das Leben soll machen, was es will. Ich muss mir einfach mal Zeit für mich selbst nehmen, abschalten, die Außenwelt wirklich außen vor lassen, um neue Kraft zu tanken. Wie man nun die Gedanken sterben lassen kann, weiß ich auch nicht so richtig. Vielleicht ist hier doch eher von Meditation, weniger von Kontemplation die Rede. Die letzte Strophe wirkt so unscheinbar (rein äußerlich), so abgehackt. Auf die Sprache bin ich jetzt nur am Rande eingegangen, weil ich schon am Inhalt scheiterte.
Vielleicht kommt noch einer, der deine Zeilen besser versteht.
Grüße, Maya
Hallo Maya,
vielen Dank für die Beschäftigung mit den Text.
Zur Erläuterung: Meine Intention war folgende. Es geht um Bewusstsein und Körpergefühl in dem Zusammenhang. Es ging darum Teile des Körpers miteinander in Verbindung zu setzen, die man sonst vielleicht nicht so wahrnimmt und so das alte mit anderen Augen zu sehen. Klar fragst Du Dich, warum der Bauch die Haare liebt oder was da zwischen den Fingern und den Zehen abgeht. Ist es vorstellbar? Wenn ja gibt es vielleicht einen neuen Blick auf einen selbst, der möglicherweise noch ein Stückweit ganzheitlicher ist. Das ganze mutet zugegebenermaßen recht esoterisch an, was ich aber nicht verkehrt finde.
Die letzte Strophe geht darum, solche neuen Sichten auf das Alte möglich zu machen, auf solche Dinge zu achten, vielleicht auch ein wenig die Fantasie spielen zu lassen, indem man alles abschaltet, was diese blockiert, feste Betrachtungsmuster, Erfahrungen, Regeln etc.
Beim Sterben der Gedanken musste ich ja zugegebenermaßen an einen Satz von Yoda denken, der mir gut gefiel. "Mehr werde ich heute dich nicht lehren. Von allen Fragen befreie deinen Geist."
Ob jedenfalls mein Anspruch an das, was ich hier beschreiben und vermitteln wollte, erfüllt ist, mag allerdings nach Deiner Reaktion fraglich sein.
Aber vielleicht ist es auch einfach für mich zu untypisch. Vielleicht klärt mich noch jemand darüber auf.
Vielen Dank nochmal für Deinen Kommentar.
Grüße,
GW
vielen Dank für die Beschäftigung mit den Text.
Zur Erläuterung: Meine Intention war folgende. Es geht um Bewusstsein und Körpergefühl in dem Zusammenhang. Es ging darum Teile des Körpers miteinander in Verbindung zu setzen, die man sonst vielleicht nicht so wahrnimmt und so das alte mit anderen Augen zu sehen. Klar fragst Du Dich, warum der Bauch die Haare liebt oder was da zwischen den Fingern und den Zehen abgeht. Ist es vorstellbar? Wenn ja gibt es vielleicht einen neuen Blick auf einen selbst, der möglicherweise noch ein Stückweit ganzheitlicher ist. Das ganze mutet zugegebenermaßen recht esoterisch an, was ich aber nicht verkehrt finde.
Die letzte Strophe geht darum, solche neuen Sichten auf das Alte möglich zu machen, auf solche Dinge zu achten, vielleicht auch ein wenig die Fantasie spielen zu lassen, indem man alles abschaltet, was diese blockiert, feste Betrachtungsmuster, Erfahrungen, Regeln etc.
Beim Sterben der Gedanken musste ich ja zugegebenermaßen an einen Satz von Yoda denken, der mir gut gefiel. "Mehr werde ich heute dich nicht lehren. Von allen Fragen befreie deinen Geist."
Ob jedenfalls mein Anspruch an das, was ich hier beschreiben und vermitteln wollte, erfüllt ist, mag allerdings nach Deiner Reaktion fraglich sein.
Aber vielleicht ist es auch einfach für mich zu untypisch. Vielleicht klärt mich noch jemand darüber auf.
Vielen Dank nochmal für Deinen Kommentar.
Grüße,
GW
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