Das schwarze Ufer - Lethe? - ist erreicht;
Fährmann flößt sein dunkles Boot
neuen Sternen, neuem Traum entgegen.
S e i n e Seele, die so keiner andern Seele gleicht,
schwingt sich auf in neues Rot,
hinauf zu süßen grünen Wegen,
die paradiesisch glühen.
Sein wehes Herz hat aufgehört zu schlagen,
sein volles Dasein - unerfüllt! -
ward ihm allein zur Qual.
Er hört sie nicht, all diese Klagen,
die Wünsche, die ihm ungestillt
in diesem leeren Jammertal
so bittre Tränen zugetragen,
so viele qualgefüllte Mühen.
Er ist nun da. Ist angekommen,
wo ihn das Leid nicht mehr beschwert.
Kein böses Wort trübt seinen Blick
in sanfte, jetzt nicht mehr gezählte Tage.
Was er mir gab, hat er genommen,
von seiner Fülle mir das Herz geleert,
laßt mir die Wunden nur zurück,
die er geschlagen.
Er ist daheim. Er geht durch seine Reben,
umhüllt mit Liebe seinen Schritt
hinein in's leuchtende Gefild
mit immerwährend vollem Geben.
Und läßt mit Tritt um ewgen, ewgen Tritt
weit hinter sich
mein bitteres Verzagen.