#1

Übermut

in Gesellschaft 13.07.2007 08:55
von bipontina (gelöscht)
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Da ist so was -
Honi soit, qui mal y pense! -
Rhythmus, Trance ,
gelbe Lilien, Rommee, Joker-Chance,
Fizzes, Gin, Campari-Glas -
und alles macht so ungeheuer Spaß!

Da lacht man so -
Honi soit, qui mal y pense! -
schmeckt in allem Sonne und Provence,
eh! he! Vive la France ! -
macht auch schon mal qui-pro-quo
mit Herz, mit Schippe, Treff, Karo.

Da fließt der Wein -
Honi soit, qui mal y pense! -
in satte Kehlen ein,
da werden Freuden groß und Wünsche klein,
da ist dem Reinen alles rein
im Beieinandersein.

Da sprüht das Blut -
Honi soit qui mal y pense! -
da wächst im Geist Gedankenbrut,
da quillt der Karten Glut
zum Rommee-Hand und ruht
mit süßer Wut

in all dem herrlich leichten Übermut.
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#2

Übermut

in Gesellschaft 13.07.2007 13:25
von Albert Lau (gelöscht)
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Das hat so was –
Honi soit qui mal y pense! –
Das spricht mich an,
da nimmt der Geist und das Gedicht
mal Fahrt auf und mal wieder nicht,
das ist das Gute dran!

Doch stört mich was –
Honi soit qui mal y pense! –
Und zwar der Reimzwang auf die Denke
Da denk ich „Dichter! Besser schenke
Dir das und Strophe 1 und 2
Und uns so was wie Strophe 3,

denn die ist geil! Ich war so frei.

Inhaltlich wunderbar, keine Frage. Man merkt dem Gedicht förmlich den Widerwillen des Dichters an, diese emotionale Wucht ist für mich das Beste daran, der Schwung tut ein Übriges.

Die Pense-Reime waren sicher nicht einfach, aber so wirken sie leider auch. S3Z4 geht für mich überhaupt nicht, sorry. Bitte noch den kleinen Druckfehler in S2 ausbessern: quid-pro-quo.

DGadE
Albert
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#3

Übermut

in Gesellschaft 13.07.2007 23:15
von bipontina (gelöscht)
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oh, du bist wirklich ein guter Kritiker, auch wenn so auf die Schnelle die Reime nicht so ganz! geglückt warent.. toll, was du da geschrieben hast, oder muß ich Sie sagen?

Wie alle meine Gedichte -sowar auch dieses ein ad hoc - "machwerk",
15 minuten oder so. entweder es sprudeltaus mir heraus, oder es kommt halt
gar nichts.

na, lieber was gesprudeltes, dem ich ein paar worte verleihen kann, als
gar nix.

l i eb e n gruß von bipontina


edit:

ach, lieber freund, die "Denke"?
Gedanken gelten heut nichts mehr?
ich hab ne bank, doch keine bänke,
ich hab nen schrank, nein, viele schränke,
ich hab gedanken, leider keine "Denke";
mein hirn ist leer, ich schenk dir
alle möglichen geschenke..

: verzeih einer alten, dummen gans!

bipontina (bettreif)







Zitat:

Albert Lau schrieb am 13.07.2007 13:25 Uhr:
Das hat so was –
Honi soit qui mal y pense! –
Das spricht mich an,
da nimmt der Geist und das Gedicht
mal Fahrt auf und mal wieder nicht,
das ist das Gute dran!

Doch stört mich was –
Honi soit qui mal y pense! –
Und zwar der Reimzwang auf die Denke
Da denk ich „Dichter! Besser schenke
Dir das und Strophe 1 und 2
Und uns so was wie Strophe 3,

denn die ist geil! Ich war so frei.

Inhaltlich wunderbar, keine Frage. Man merkt dem Gedicht förmlich den Widerwillen des Dichters an, diese emotionale Wucht ist für mich das Beste daran, der Schwung tut ein Übriges.

Die Pense-Reime waren sicher nicht einfach, aber so wirken sie leider auch. S3Z4 geht für mich überhaupt nicht, sorry. Bitte noch den kleinen Druckfehler in S2 ausbessern: quid-pro-quo.

DGadE
Albert

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