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Voraus (II)
Über weiten Obstplantagen kreist im Nebel eine Krähe,
sucht den Partner, der verloren.
Krächzend ruft sie seine Nähe.
Auf den kahlen Kirschbaumzweigen liegt fast unsichtbar das Netz;
drin verflochten schwarze Federn
und im Schnabel noch ein Rest.
Wilde Hunde jaulen einsam hoch zur Beute ihrer Gier...
im Gestrüpp ein grüner Hänfling.
Vögelchen, was suchst du hier?
Über weiten Obstplantagen kreist im Nebel eine Krähe,
sucht den Partner, der verloren.
Krächzend ruft sie seine Nähe.
Auf den kahlen Kirschbaumzweigen liegt fast unsichtbar das Netz;
drin verflochten schwarze Federn
und im Schnabel noch ein Rest.
Wilde Hunde jaulen einsam hoch zur Beute ihrer Gier...
im Gestrüpp ein grüner Hänfling.
Vögelchen, was suchst du hier?
Ja, da klingt aber sehr wenig Mitleid mit den Krähen (Nebelkrähen) aus den Zeilen. Die fast unsichtbaren Netze auf den Kirschbaumzweigen sind in Natura für die Stare angebracht, denn: Krähen suchen sich ihre Nahrung ausschließlich am Boden. Deshalb können sich die schwarzen Federn und der Rest im armen, toten Schnabel nur auf Stare und Amseln beziehn. Bist Du einer der wilden Hunde? Oder was habe ich darunter zu verstehn? Da Krähen relativ fleischlos sind (mehr Federn als sonstwas), hat sich unser Hund noch nie im Leben für Krähen interessiert, er guckt eh zu Boden, ob da was Hasiges oder Rehliges läuft.
Fein gereimt, feine Metrik: gefällt mir sehr! Hänflinge, hinweg mit Euch! - hab ich richtig interpretiert? Oder ist alles offen?
Lieben Gruß von bipontina
Fein gereimt, feine Metrik: gefällt mir sehr! Hänflinge, hinweg mit Euch! - hab ich richtig interpretiert? Oder ist alles offen?
Lieben Gruß von bipontina
Zitat: |
Allright. LG bipontina, die trotzdem gern wüßte, nach welchen Krähen die Hundis gieren. |
Und wüsste ich's, wär's der falsche Ort, es zu berichten.
Lieben Gruß,
Haselnuss
Hallo Haselnuss,
also, Du irritierst mich. Wenn es sich bei diesem Text um eine Beobachtung handelt, und Du äußerst Dich ja so, als sei darüber hinaus kein Verständnis möglich, was zum Teufel hat dann der merkwürdig nummerierte Titel obendrüber und das Gedicht in der philosophischen Abteilung verloren? Was gäbe es denn noch zu begrübeln?
Gehörte das nicht in die Natur?
Aber dafür ist es mir offengestanden nicht spannend genug, irgendwie zu leblos. Wie ein Bericht mit Reimzwang, begonnene Bilder, die keine weitere Entwicklung erlauben, und in der Sprache zu wenig Delikatesse.
Lieber Gruß
Ulrich
also, Du irritierst mich. Wenn es sich bei diesem Text um eine Beobachtung handelt, und Du äußerst Dich ja so, als sei darüber hinaus kein Verständnis möglich, was zum Teufel hat dann der merkwürdig nummerierte Titel obendrüber und das Gedicht in der philosophischen Abteilung verloren? Was gäbe es denn noch zu begrübeln?
Gehörte das nicht in die Natur?
Aber dafür ist es mir offengestanden nicht spannend genug, irgendwie zu leblos. Wie ein Bericht mit Reimzwang, begonnene Bilder, die keine weitere Entwicklung erlauben, und in der Sprache zu wenig Delikatesse.
Lieber Gruß
Ulrich
Hallo, Ulrich!
Danke fürs Lesen obiger Verse.
Zu deinen Fragen:
- Voraus (II) ist Teil einer Serie.
- Für mich und meine Freunde gehören obige Verse in die Sparte 'Philosophie'.
- Zwangsgereimter Bericht? Deine Gedanken sind ebenso frei wie meine.
- Seit wann soll ein Gedicht unbedingt eine Delikatesse sein? Man kann es 'goutieren', das heißt wegen seines Inhalts oder der angewandten Technik schätzen, oder auch nicht. Gell? Vielleicht hast du ja Lust, es sprachlich zu einer Delikatesse zu machen, ohne die Bilder zu zerstören, ihm deine gewünschte Nuance zu verpassen? Das wäre dann deine Version.
- Wenn du zum Interpretieren/Assoziieren/ mit deiner Fantasie Hineindenken (dabei hören, fühlen, schmecken, sehen, in Gedanken weiter oder neu entwickeln) in meinen obigen Versen keinen Ansatz findest, mag das viele Gründe haben; ich weiß es nicht. Du sagst, sie sind für dich nicht spannend genug. Das heißt nach meinem Verständnis, dass du etwas 'vorgeführt' haben möchtest, das nicht unbedingt weiterführende Gedanken deinerseits erforderlich macht. Habe ich dich richtig verstanden? Fakt ist dann aber, dass mein obiges Gedicht für den Grund deines Lesens oder für dich als 'der Mensch Ulrich', so, wie du bist oder dich gibst, ungeeignet oder nicht ausreichend ist. Das ist zwar schade, aber meinerseits nicht zu ändern, denn mein 'Rohbau' passt in meine Serie.
Für Dich scheint ein Werk 'Action' zu benötigen, und du bist schnell dabei zu sagen, dass Bilder keine weitere Entwicklung erlauben. Meinst du das aufs Forum begrenzt? Ich schieße hier keine Bilder. Die 'Bilder', die du hier von mir im Forum siehst, entstehen in meinem Kopf - angenehme und unangenehme; so, wie im Kopf eines jeden Menschen 'Bilder und Gedanken' entstehen, wenn er mit 'offenen Sinnen' in der Welt ist und das, was er aufnimmt, geistig verarbeitet; können aber auch intensive Träume, auch im weitesten Sinne, sein. Träumen kann sich kein Mensch entziehen, sie nicht beinflussen; sie kommen oder auch nicht, so sehr sie auch zeitweilig den/die Träumende/n belasten mögen. Dieses hat nichts mit einer schwachen Psyche oder irgendwelchen Drogen zu tun. Aber darüber rede ich im Forum nicht mehr gerne. Eine Zeit lang habe ich versucht, in meinen Gedanken beim Schreiben gegenzusteuern. Es klappt nicht immer. Dann bleibe ich lieber still oder schreibe etwas rein Fiktives. Wenn du denkst, ich sei bei meinen 'Wanderungen' vom Gedichteforum inspiriert, irrst du dich. Meine 'Bilder' zu hinterfragen, bis nahe an die Perfektion auszuarbeiten; dafür ist für mich das Forum nicht der geeignete Ort, denn meine Verse sind immer nur ein sehr kleiner Teil von sehr viel weiter führenden Gedanken, die sich nicht unbedingt in Gedichtform niederlassen. Im Forum können meine 'Fitzel' immer nur Andere inspirieren, wenn diese sich inspirieren lassen möchten, zu Werken jener Genre. Das ist der Hauptgrund meines Hierseins. Natürlich lese ich auch die Gedichte und Kurzgeschichten Anderer hier im Forum und habe dabei meine favorisierten Autoren/Innen. Aber oft bin ich so sehr enttäuscht, dass ich nicht kommentieren mag, sei es wegen des Inhalts oder der angewandten Technik. Autoren/Innen haben das Privileg empfindlich zu sein. Lesen hier im Forum ist immer hart an der Grenze der Subjektivität, wenn die Gedanken nicht ausschließlich auf das reine Lektorieren ausgerichtet sind. Auch passiert es, dass mir der Tenor eines Werks das Gefühl vermittelt, dass mein Kommentar nicht willkommen ist. Es fällt mir sehr schwer, ein Werk nur oberflächlich zu lesen; und im Laufe der Zeit habe ich als Intensivleserin in den Gedichteforen durch den Vergleich der Werke der entsprechenden Autoren/Innen und der eingestellten Vorab- und Nachfolgewerke Anderer gelernt, worauf es dem/r Schreibenden tatsächlich ankam und ankommt. Dann fühle ich mich hier überflüssig.
Ich hoffe, dass ich dich mit dieser Antwort nicht irritiert habe, und du dich davon nicht zu nächsten 'Was-zum-Teufel'-Ausrufen hinreißen lässt. Hättest du es gerne, dass ich dieses Forum verlasse? Dann sage es mir bitte klar ins Gesicht, verbunden mit einer unmissverständlichen, logischen Erklärung!
Liebe Grüße,
Haselnuss
Hallo, Bipontina!
Ich danke dir für die Mitteilung. Ich hoffe, du hast die Trauer inzwischen überwunden.
Lieben Gruß,
Haselnuss
ARNO!!!!
Würdest du bitte diesen Faden schließen? Vielen Dank!
Haselnuss
Danke fürs Lesen obiger Verse.
Zu deinen Fragen:
- Voraus (II) ist Teil einer Serie.
- Für mich und meine Freunde gehören obige Verse in die Sparte 'Philosophie'.
- Zwangsgereimter Bericht? Deine Gedanken sind ebenso frei wie meine.
- Seit wann soll ein Gedicht unbedingt eine Delikatesse sein? Man kann es 'goutieren', das heißt wegen seines Inhalts oder der angewandten Technik schätzen, oder auch nicht. Gell? Vielleicht hast du ja Lust, es sprachlich zu einer Delikatesse zu machen, ohne die Bilder zu zerstören, ihm deine gewünschte Nuance zu verpassen? Das wäre dann deine Version.
- Wenn du zum Interpretieren/Assoziieren/ mit deiner Fantasie Hineindenken (dabei hören, fühlen, schmecken, sehen, in Gedanken weiter oder neu entwickeln) in meinen obigen Versen keinen Ansatz findest, mag das viele Gründe haben; ich weiß es nicht. Du sagst, sie sind für dich nicht spannend genug. Das heißt nach meinem Verständnis, dass du etwas 'vorgeführt' haben möchtest, das nicht unbedingt weiterführende Gedanken deinerseits erforderlich macht. Habe ich dich richtig verstanden? Fakt ist dann aber, dass mein obiges Gedicht für den Grund deines Lesens oder für dich als 'der Mensch Ulrich', so, wie du bist oder dich gibst, ungeeignet oder nicht ausreichend ist. Das ist zwar schade, aber meinerseits nicht zu ändern, denn mein 'Rohbau' passt in meine Serie.
Für Dich scheint ein Werk 'Action' zu benötigen, und du bist schnell dabei zu sagen, dass Bilder keine weitere Entwicklung erlauben. Meinst du das aufs Forum begrenzt? Ich schieße hier keine Bilder. Die 'Bilder', die du hier von mir im Forum siehst, entstehen in meinem Kopf - angenehme und unangenehme; so, wie im Kopf eines jeden Menschen 'Bilder und Gedanken' entstehen, wenn er mit 'offenen Sinnen' in der Welt ist und das, was er aufnimmt, geistig verarbeitet; können aber auch intensive Träume, auch im weitesten Sinne, sein. Träumen kann sich kein Mensch entziehen, sie nicht beinflussen; sie kommen oder auch nicht, so sehr sie auch zeitweilig den/die Träumende/n belasten mögen. Dieses hat nichts mit einer schwachen Psyche oder irgendwelchen Drogen zu tun. Aber darüber rede ich im Forum nicht mehr gerne. Eine Zeit lang habe ich versucht, in meinen Gedanken beim Schreiben gegenzusteuern. Es klappt nicht immer. Dann bleibe ich lieber still oder schreibe etwas rein Fiktives. Wenn du denkst, ich sei bei meinen 'Wanderungen' vom Gedichteforum inspiriert, irrst du dich. Meine 'Bilder' zu hinterfragen, bis nahe an die Perfektion auszuarbeiten; dafür ist für mich das Forum nicht der geeignete Ort, denn meine Verse sind immer nur ein sehr kleiner Teil von sehr viel weiter führenden Gedanken, die sich nicht unbedingt in Gedichtform niederlassen. Im Forum können meine 'Fitzel' immer nur Andere inspirieren, wenn diese sich inspirieren lassen möchten, zu Werken jener Genre. Das ist der Hauptgrund meines Hierseins. Natürlich lese ich auch die Gedichte und Kurzgeschichten Anderer hier im Forum und habe dabei meine favorisierten Autoren/Innen. Aber oft bin ich so sehr enttäuscht, dass ich nicht kommentieren mag, sei es wegen des Inhalts oder der angewandten Technik. Autoren/Innen haben das Privileg empfindlich zu sein. Lesen hier im Forum ist immer hart an der Grenze der Subjektivität, wenn die Gedanken nicht ausschließlich auf das reine Lektorieren ausgerichtet sind. Auch passiert es, dass mir der Tenor eines Werks das Gefühl vermittelt, dass mein Kommentar nicht willkommen ist. Es fällt mir sehr schwer, ein Werk nur oberflächlich zu lesen; und im Laufe der Zeit habe ich als Intensivleserin in den Gedichteforen durch den Vergleich der Werke der entsprechenden Autoren/Innen und der eingestellten Vorab- und Nachfolgewerke Anderer gelernt, worauf es dem/r Schreibenden tatsächlich ankam und ankommt. Dann fühle ich mich hier überflüssig.
Ich hoffe, dass ich dich mit dieser Antwort nicht irritiert habe, und du dich davon nicht zu nächsten 'Was-zum-Teufel'-Ausrufen hinreißen lässt. Hättest du es gerne, dass ich dieses Forum verlasse? Dann sage es mir bitte klar ins Gesicht, verbunden mit einer unmissverständlichen, logischen Erklärung!
Liebe Grüße,
Haselnuss
Hallo, Bipontina!
Ich danke dir für die Mitteilung. Ich hoffe, du hast die Trauer inzwischen überwunden.
Lieben Gruß,
Haselnuss
ARNO!!!!
Würdest du bitte diesen Faden schließen? Vielen Dank!
Haselnuss
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