Im Quartier der Göttin,
im Greulichheulen,
durch das oft Dichter lallen,
die in's große EGO fallen,
fremdgeschirrt,
irrt die Stadt, von sich selbst verwirrt,
treibt Lyrikblasen, hohle Phrasen
und blüht mit Eiterbeulen.
Wie Hymnen ihr so süß zusammenklingen
zu einem heißersehnten Schwall,
fast wie die Nacht, wie Donnerhall..
so Fürze, Scherze, Rüche sie umschlingen.
Denn sie gibt Fürze, frisch wie grad gelassen,
laut wie Posaunen, trotzdem fad wie altes Laub:
der Furzenden wie letzte süße Traub'
gespeit in eigenen müden Staub.
Wie Weihrauch: ihr der eigne Furz.
Voll Prangen ihr der eigene Gestank.
Diese Stadt eine Stadt der Dichter?
Ich bin gemeint? fragt diese Stadt.
"Das darf doch nicht sein! Fühlt hier
eine Laus sich wirklich in meinem Namen zuhaus?"
Noch nicht! Gottseidank!
Die Stadt entfernt Gelichter
aus ihren sauberen Gassen.
Wer wühln will in der eigenen V.....,
den Schleim bis zur großen Zehe rotzen:
der gehe bitte nach nebenan:
Cannes
Cannes wird sich wehren.
Möcht ich glatt schwören.
Im Namen seiner Straßen..
Noch sauber gelassen.