Als ich noch klein war und im Gitterbettchen stille lag.
Die Nachtluft tastete nach mir, an diesem Wintertag.
Ich spürte ihre Wärme, ihren sanften Händedruck.
Und ihre alte Zeitenwanduhr pochte, Tuck Tuck Tuck.

Der Kachelofen glühte, eine Kerze gab uns Licht.
Ich lauschte ihrer Stimme, sah ihr helles Mondgesicht.
Und ihre Lippen wiegten mich in sanften Abendschlaf.
Wo ich in meinen Träumen bald auf weiße Schäfchen traf.

Ich spürte noch den leichten Abschiedskuss den sie mir gab,
bevor ich selbst mit einem Bündel, einem Hirtenstab,
durch grüne Täler ging und suchte nach dem Märchenwald.
Ich hörte sie noch sagen: "Gute Reise und bis bald!"

Guten Tag, Nonverbal!

So stimmungsvoll und warm Dein Gedicht auch ist,
als Vierjähriger könnte ich das Ende nicht erwarten,
weil es mich absolut nicht ansprechen würde.

Ich vermute (nicht nur Du) hast den wichtigen Hinweis für diesen Faden übersehen: t70851829f045-Forum.html

So hast Du für die älteren 'Kinder' geschrieben,
die vermutlich, wie ich, die so gut bildliche
Gabe zu schätzen wissen.

Mit Gruß
Joame

hallo joame,

ja ich weis, es ist so schwierig für Kinder zu schreiben, da sprache sollte eindrucksvoll und doch einfach sein, ich hoffe das ist mir in nächsten Kindergedicht " schneeflocken" besser gelungen...

LG Franzi