Hallo
Was mir besonders am Kloster gefällt ist die klare, fast karge Sprache, die zur Klosterszene passt.
Andererseits sind die üblichen Verdächtigen - Herz, Schmerz und Kompanie - präsent, was man kritisieren könnte, hier aber finde ich trotzdem, dass ein gewissen Niveau beibehalten wird, auch wenn die dritte Strophe emotionaler wird, wie ich finde.
Die Eisenklammern der müden Tage sind zwar etwas unlogisch, für sich genommen geben die Klammern aber ein starkes Bild ab.
Die letzte Strophe hat mich allerdings doch sehr gestört. Das wird meiner Meinung nach einfach zu viel der Wiederholung.
Der Lesefluss ist einwandfrei, bis vielleicht auf
und in mein Herz die wilde Klage
dringt:
weil das dringt zum vorherigen Vers gehört, aber damit kann ich leben.
Die erste Strophe sticht besonders hervor
die Räume, die nun viel zu groß
(...)
des Geistes, ja! des Lebens bloß.
zeugt von Witz, gefällt mir sehr.
Hoffe, dass du damit ws anfangen kannst
Freundliche Grüße,
Cip