Hallo Simone,
vorweg, ich finde die Zeilen sehr schön und nachdenklich stimmend…es wurde nicht ein Reim benutzt was eigentlich gar nicht so sehr ins Gewicht fällt, da es dadurch wie schon gesagt etwas ins nachdenkliche rückt…
die erste Strophe:
Wir fielen durch das Raster deines Schweigens,
der Sommer nahm sein Ehrenwort zurück;
legt uns die alten Fragen ins Gepäck -
und deine Blicke sind verbrannte Erde.
Jemand scheint sich in einer Beziehung zwischen Ldu und ich nicht richtig ausgesprochen zu haben, obwohl der Ausdruck „fielen durch ein Raster“ anscheinend gerade hier die Lösung schon offenbart, denn hätten Li und Ldu miteinander gesprochen hätte das Raster sie womöglich gefangen…ok die Strophe ist sehr dunkel und anscheinend dreht sich die ganze Beziehungskiste im Kreise?
Ein Ehrenwort welches gesagt, wurde nicht eingehalten? Wenn von Schweigen in der ersten Strophe die Rede ist, dann womöglich dieses zu unterbrechen?
In der S2 ist immer wieder die Rede von Rissen und Schatten im gegenüber, doch wenn zwei Schweigen wie soll man dann darüber wissen? Man wünscht sich Regen zu sein um die Dunkelheiten im Gegenüber wegzuwaschen, doch Wunsch ist ja nicht Realität, doch warum tut es dein LI nicht einfach, dies bleibt unverständlich….aah wenn es natürlich Lebensrisse sind dann muss sich der Part selber bemühen, das ist verständlich, jetzt verstehe ich was ausgedrückt werden sollte…doch schafft ein Schweigen nicht noch mehr Risse?
Ok in der letzten Strophe, übrigens mein favorite wird die Freiheit an sich mit der Liebe gleichgesetzt…etwas liegt noch in Ketten oder scheint noch nicht völlig Freibahn und diese wird ja dafür benötigt…
Ich finde das werk sehr schön, alles im jambus xX man steigt schön mit auf bis alle Schranken in der letzten Strophe fallen, die zwei einzigen männlichen Kadenzen in S1 bewirken bei dieser einen anderen Klang als bei den letzten beiden, was inhaltlich aber einhergeht..ok gefällt mir
LG basti