#1

.Deck mich zu.

in Liebe und Leidenschaft 19.12.2007 02:16
von Pseudonym (gelöscht)
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Liebe mich ein bisschen wen`ger,
Dafür aber umso länger.
Deck mich zu, mit stillen Rufen,
Denn die Tage werden kürzer.

In dem alles was wir fanden,
Etwas mehr als unser Sehnen,
-Bleibst du bei mir mein Geliebter,
Eine Nacht wird dich beleben,

In der innig wir uns streicheln
Chardonnay den Puls umfließend
Haut mit Morillon berieseln,
Am Vertrauen uns beflügeln.
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#2

.Deck mich zu.

in Liebe und Leidenschaft 19.12.2007 10:40
von Joame Plebis | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag!

Das Elidieren bei 'weniger' kann mich einfach nicht gefallen.
Im Satz
'In dem alles was wir fanden,
Etwas mehr als unser Sehnen,
-Bleibst du ...'
blicke ich nicht ganz durch.

Für einige könnte Chardonnay und Morillon nicht sehr
geläufig sein, deshalb hier ein kleiner Auszug aus Wikipedia:
Der Chardonnay ist eine weiße Rebsorte mit hohem Qualitätspotenzial.
Synonyme sind Pinot Chardonnay, Beaunois, Morillon, Weißer Clevner.
Eine im Jahr 1998 breit angelegte DNA-Analyse ergab, dass der Chardonnay das Ergebnis einer natürlichen Kreuzung von Pinot und Gouais Blanc ist.

Das sagt schon einiges, aber als Gedicht gibt mir das Werk leider wenig.

Gruß
Joame
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#3

.Deck mich zu.

in Liebe und Leidenschaft 19.12.2007 10:51
von Erebus (gelöscht)
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Hallo Pseudonym,

Ist das eine Ode an den Alk?
Wäre ja möglich, glaube ich aber nicht.

Ich geben Joame recht, S2 ist verkorkst, dass müßte sinnspendend heißen:
In dem Allem, was wir fanden..
oder
indem alles, was wir fanden
etwas mehr war als nur Sehnen..
oder so..

Insgesamt aber etwas dürftig in meinen Augen, da will nichts so richtig wachsen. Den Punkt vor dem Titel finde ich hingegen interessant.

LG
Ulrich
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#4

.Deck mich zu.

in Liebe und Leidenschaft 19.12.2007 11:34
von bas[ti]an (gelöscht)
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hallo ihr beiden,

..die ersten zwei Zeilen sind ein altes jüdisches Sprichwort ich denke es ist inhaltlich fast...ich versuchte mehr mit den Endungen zu spielen und deswegen kommt es ein wenig na ja sagen wir "komisch" daher das Werk

@joame

Das Elidieren bei 'weniger' kann mich einfach nicht gefallen.

ich bin mir nicht so sicher, mir gefällt es manchmal und manchmal auch nicht, jedoch muss ich mich entweder für die Form in dieser Zeile entscheiden oder für den Klang, welcher bei mir auch mehr ins Wohl wollen tendiert, denn obwohl wir zwar nur die endsibenreime in Z1/Z2/Z4 haben, kommt es mir so vor als würde ein langes "i" in der ersten Zeile die kürzeren "ä und ü" Vokale dann überdecken was ich klangtechnisch dann auch nicht so toll finde

Im Satz'In dem alles was wir fanden, Etwas mehr als unser Sehnen, -Bleibst du ...'

nun ich wollte dich sicherlich nicht in eine Konfusion stürzen liebe Joame, aber du bringst mich jetzt durch deine Frage auch ein wenig durcheinander..durch die Bindestriche wollte ich eigentlich eine klare Trennlinie zwischen Sinn zusammenhängen schaffen, da ich den zweiten aber eeh vergaß..werde ich darüber nochmals sinnieren...

@erebus

Ist das eine Ode an den Alk?

nein eigentlich nicht...nun Chardonnay hat eine Eigenschaft, er wird zu einer sehr süßen Traube in einem bestimmten Anbaugebiet, genau wie der Morillon (eigentlich Synonym) und der gleiche Sinn mit einem anderen Ausdruck...danke für die Auseinandersetzung *freu*

PS: könnte ich nicht auch in der einen Zeile schreiben : In dem Alles was wir...??? weil eigentlich finde ich es Ausdrucksmäßig recht gut

LG basti
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