#1

Spielgefährte

in Gesellschaft 23.01.2008 21:35
von Krabü2 (gelöscht)
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Spielgefährten braucht der Mensch

Schlüpfrig, was wir uns erzählen,
denn was Oma noch Gesellschaftsspiele,
ist Peitsche uns und Augenbinde,
Fessel, Folter, Würggeschirr
füllen Requisitenschränke.

Wir sind jetzt offen, frei, total
lieben sexelnd uns in vollen Zügen
aus Ängsten, Schmerzen sowie Qual
gerne geben wir uns nackt, tragen
unterhäutig wir auch dicke Mäntel, deren
Kragenknöpfe Schwanenhälse schnüren.

Wir finden es modern zu ficken
so ganz anonym, und wer's vergaß,
was andres sucht, ist androgyn
rein sexuell gehemmt, verpönt.
Doch was hätt' Freud heute für Spaß.
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#2

Spielgefährte

in Gesellschaft 24.01.2008 00:08
von Leviathan (gelöscht)
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Hi Kratzbürste

Freud sagte kurz vor seinem Lebensende - Es ist wichtig zu lieben und geliebt zu werden.
Wenn Sexualität nur dazu dient Langeweile zu vertreiben, könnte man auch ins Kino gehen. Sex als Spielart betrieben, wird nie Nähe schaffen können.
Was manche als sexuelle Raffinesse hochhalten, ist nach meiner Meinung ein Konstrukt, daß oft aus der Kindheit herrührt.
Entschuldige nicht die Vorrede, dein Text bringt das rüber was ich denke und finds deshalb gut.
Es berührt mich klingt glaub ich besser!
Kritik? lediglich androgyn bring ich nicht so richtig darein lt Lex männlich u weiblich zwitter oder hat es noch eine andere Bedeutung?

Viele liebe Grüße L
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#3

Spielgefährte

in Gesellschaft 24.01.2008 11:41
von Krabü2 (gelöscht)
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Hi Lev,
und danke fürs lesen und kommentieren. schön, wenn es dich berührt hat. unter androgyn verstehe ich 'geschlechtslosigkeit' im sinne von 'keine-sexualität-haben'. so jedenfalls ist es hier eingesetzt.
und da heute jedermannfrau von sexualität spricht, der anderer und der eigenen und überhaupt und ihrer (absoluten) wichtigkeit (die ich ja nicht un-bedingt absprechen will), hab ich es hier einfach mal so eingesetzt, die 'a-sexualität', die androgynität, wie ich sie verstehe.
ja, das sind immer so phänomene, so 'modernisierungen' des lebensstils, und alles ist auf kurz oder lang nackt und 'in seiner sexualität(?)' ausgeschlachtet, in den medien vor allem. big brother war ja nur ein zarter beginn - fast kein musikvideo kommt ohne propagierte sex. freizügigkeit aus, die werbung zieht seit geraumer zeit kräftig nach und irgendwie ist es doch eben nur eine ablenkung;
eine volksunterhaltung,
würd ich sagen.
selbst in sm- oder fetischdiscos ... naja, da sind eh massen von drogen ... ach, naja. Is ja nich so wichtig. war nur mal ne idee.
grüße
kb
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#4

Spielgefährte

in Gesellschaft 24.01.2008 14:21
von bipontina (gelöscht)
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Hei, Kratzbürste...

abgesehen davon, daß Dein Gedicht Satzzeichenfehler enthält (aber wen interessiert das heutzutage noch?!), möchte ich Dir, was Deinen Kommentar auf Leviathan betrifft, entschieden widersprechen:
Jeder Mann, jede Frau spricht von Sexualität?
Ja, wooo lebst Du denn?
Nur noch vor TV, im Kino, in entsprechenden Lokalen? Oder hast Du einen Sex-Virus im Hirnkästel???
Vor Verallgemeinerung würde ich mich sehr hüten.

Ich selbst unterhalte mich im Familien-Freundes-Bekanntenkreis nie über Sex. Und ich vermisse nichts.
Es werden wohl aus Langeweile, Überdruß, Genußsucht (??) seltsame Prioritäten gesetzt.

Lieben Gruß von Bipontina
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#5

Spielgefährte

in Gesellschaft 24.01.2008 15:36
von Krabü2 (gelöscht)
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ach, madame bipo,
ich hab die interpunktionsauslassungen speziell für dich gemacht, damit du, wo du doch damit immense probs hast, dich nicht so allein fühlst...
und dass du als alterndes mütterchen (war doch so, oder?) keine gedanken mehr verschwendest an sex, kann ich mir vorstellen. so muss ich sagen: er war nur äußerlich an dich gerichtet, dieser text, werteste, nicht inhaltlich.
die liebsten auch...
kb
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#6

Spielgefährte

in Gesellschaft 24.01.2008 21:21
von bipontina (gelöscht)
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Na, da will ich mal das Spielchen Dir zuliebe mitspielen,
Du Kratzbürstchen!

Hast Dich ein wenig vertan, mein Liebchen. Ommas denken auch (noch) an Sex, aber sie breiten ihn halt nicht aus. Sie delektieren sich auch nicht an sog. "Freiheit". Oppas auch nicht - oder doch? Na, vielleicht begegnen wir uns mal an einer Ecke, wenn Du gerade sehr gespreizt
die
Interpunktion ausläßt? Extra für mich?
Lach!
Oi, oi, oink ... äußerlich und innerlich: sind die liebsten Kinner. Nich?

LG von bipontina (noch nicht war. IST noch altes Mütterchen)
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