Guten Tag, Simone,
beachtenswert, wie intensiv Du Dich in letzter Zeit dem Schreiben widmest!
Auf das quälende Thema muß ich doch sicher nicht näher eingehen?
Was mir in der ersten Zeile auffällt, ist die Verdoppelung.
Das bezügliche Fürwort
sich bedarf keines Zusatzes
selbst,
da es schon auf die eigene Person hinweist.
S2,Z1:
In diesen Sekunden - als ob etwas bricht -
Hier wäre die Möglichkeitsform mit 'bräche' angebracht,
was aber wegen des Reimes nicht gut möglich ist. Es fällt aber auf.
Zitat: |
erkennt sie ihr Leben, es läuft an den Wänden
entlang: Projektionen aus tausend und einem Gedicht.
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Das '
entlang' halte ich für überflüssig - das Wort Projektionen
wahrscheinlich zutreffend, aber für den Leser ungünstig (außerdem ist die Zeile sowieso zu lang).
Zitat: |
und sieht in den Scherben ein bitteres Lachen.
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Ob hier ein 'klingt aus den Scherben' besser wäre, wage ich nicht
konsequent zu behaupten, doch denke ich daran.
Nur flüchtig sah ich mir die Betonung an, wie ich sie auffasste,
wobei das kein ausschlaggebendes und absolut richtiges Kriterium sein soll:
xXXxXx xXxxX
xXxxXx xXXxXx
xXxxXx xXxxX
xXxxXx xXXxX
xXxxXx xXXxXx
xXxXxXx xXxxXxxX
xXxxXx xXxxXx
xXxxXx xXxxXx
xXXxXx xXxxXx
xXxxXx xXxxXx
xXXxXx xXxxXx
xXXxXx xXxxXx
xXXxXx xXxxXx
xXxxXx xXxxXx
Mit ein bißchen Überarbeitung (abgesehen vom Thema)
gewiß ein schönes Gedicht, das gefallen kann.
Freundlichen Gruß
Joame