Hi Feo, Maya,
nach langer Zeit... meine Antwort.
Besonders freue ich mich natürlich über die lobenden Worte, die auf ein mögliches Geglücktsein des Experiments hindeuten.
Eure interpretationen hinsichtlich des Auseinanderlebens treffen den Text schon gut. Inwieweit ein Teil des Du wirklich geht oder dies nur die Wahrnehmung oder Sicht des Ich ist, wollte ich bewusst offenlassen, weil genau diese Unsicherheit sich auch in dem lyr. Ich wiederspiegeln soll.
Ist der Verlust da? Fehlt das halbe Du? Oder nur die Sicht? Fehlt das halbe Ich? Geht das überhaupt? Und wenn nein, was ging dann wirklich vor sich.
Das Schließen der Tür sollte den Wunsch des Ich zeigen, Klarheit in der Situation zu schaffen, einen Strich zu ziehen. Doch wirft dies nur noch mehr Fragen auf, die letztendlich zum Ich selbst zurück führen, wobei der Schluss auch Hoffnung ausdrücken sollte.
So weit meine Intention. Ich hoffe, das Gedicht besteht auch noch so weit bei Euch trotz der Erklärung.
Danke für Eure Kommentare.
@Maya: Das "aufstehe" übernehme ich gerne, da ich so eine Elision spare. Mit dem "doch" bin ich mir unsicher. Danke jedenfalls!
Grüße,
GW