hallo nizza,
vllt geht es auch um die einsamkeit...
ich zitiere mal eine kritik, die ich in einem anderen forum bekommen habe:
"jahreszeiten werden in der literatur nicht sooo selten mit lebensphasen gleichgesetzt (also für mich nix urlaubsflirt, sondern "mehr") - so auch hier: das text-ich befindet sich am übergang vom sommer zum herbst (des lebens) und hat begriffen, dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war (ja, der Wader - manchmal träume ich schwer ...) - deshalb: jetzt noch kosen und kosten, bevor das licht sich wendet, bevor das große ausatmen beginnt, bevor das dunkel wächst und die noch verbleibende zeit ganz bestimmt kleiner ist als die bereits verlebte. den wächter da, von dem die dritte strophe erzählt, assoziiere ich mit dem sensenmann. er wird auch im herbst noch nicht "hautnah" sein, aber er ist immerhin bereits in der wahrnehmung des sprechers, gut sichtbar dort auf der zinne ... memento ..."
..ich finde, das trifft´s ganz gut - es geht eigentlich um´s "leben", "ficken" ist vllt im eigentlichen ein synonym dafür...
liebe grüße
norbert