manchmal
suche ich
auf bergpfaden absurdistans
steine der weisheit
zu finden
(Die Vorsilbe ver- habe ich absichtlich gestrichen. Mir erschließt sich nicht, warum die offensichtlich inhaltlich zusammengehörigen Wortgruppen mit einem Zeilenbruch voneinander abtrennst. Auf mich wirkt das krampfhaft und gewollt.)
stoße nur auf
graue brocken
wage nicht
als erster
zu werfen
(Das "auf" habe ich die erste Zeile genommen, weil sich in meinen Augen eine schöne Doppeldeutigkeit daraus ergibt, denn das lyrI stößt auf - und die Brocken dann auch auszukotzen.)
lege mich rücklings
auf bergwiesen
und lasse wolken
für mich ziehen
(Das "lieber" habe ich weggelassen, denn ich finde es nicht nur überflüssig, weil die S2 ja bereits ankündigt, dass das lyrI passiv bleibt, sondern auch sprachlich unschön; "rücklings" vorgezogen. "Bergwiesen" steht somit nicht mehr alleine auf weiter Flur.
Ohnehin sollte man Einwortzeilen weitestgehend vermeiden, denke ich.)
So gefällt mir die Aufteilung besser.