Schlussendlich
Ein Abgesang auf einen Schlossherren
Albert Falt, ein unerreichter Dichter,
findet an der Zeit, dass das Gelichter
seinen Wald verlässt und daher bricht er
alle Brücken ab. Und danach spricht er:
Wer in meinen Wald will, soll bekennen
sich, und mich bei meinem Namen nennen,
der da lautet „Herrscher aller Hennen,
der da wacht, wenn alle Hennen pennen“.
Walter Bald, ein Troller unter Trollen,
wollte nun partout nicht dort verzollen,
legte daher falschen Eid beim ollen
Albert ab und konnte sich nun tollen.
Doch er merkte bald, in solchen Festen
und bei immergleichen Partygästen,
kommt es nur zu ständigen Inzesten,
lebt man allzu bald nur von den Resten.
„Albert“, spricht nun Walter, „komm zu Sinnen!
Mache deine Dichter nicht zu Minnen,
lasse doch die Spinner einfach spinnen,
wer nichts wagt, der kann auch nichts gewinnen!“
„Walter“, sagt nun Albert, „dein Begehren,
ist es nicht, die Dichtkunst hier zu ehren.
Du willst lediglich in meinem Hof verkehren
und mir meinen Elfenturm entehren.
Du kannst keinen Blumentopf gewinnen:
Besser ist, du machst dich jetzt von hinnen!
Du bleibst draußen, ich bleib schön hier drinnen,
jeder hütet seine Dichterinnen.“
Und so bleibt das Tor dem Troll verschlossen,
denn, so hat es Albert Falt beschlossen:
Lieber wird die Friedhofsruh’ genossen,
ehe man als Opfer solcher Possen
auch mal über sich wird lachen müssen.
Dem legt man mit Regeln und Beschlüssen,
wie bei Spatzen mit Kanonenschüssen,
einen Riegel vor; nun will ich schließen.