#1

Paris

in Gesellschaft 12.10.2008 11:35
von Habibi (gelöscht)
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faulender leib
auf deinen schwären
nutten und bettler
hocken wie fliegen
nächtens
wenn über ängstlichen seelen
das damoklesschwert hängt
wie ein fallbeil
kreisen die gierigen geier des todes
tiefer und tiefer
das aas zu beäugen
wartend
bis du dir selbst zur legende
und deine namen
nur schall und rauch noch
endlich versunken
im kot deiner straßen
bis dass der ratten requiem
mitleidlos in den schlaf dich pfeift
der ist traumlos
und ohne erwachen
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#2

Paris

in Gesellschaft 12.10.2008 12:40
von viktor (gelöscht)
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...huch, welch apokalyptischer text...aber eindringlich und voller bilder.
warum muss es paris sein?
castrop-rauxel hätte auch gepasst...
liebe grüße
viktor
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#3

Paris

in Gesellschaft 12.10.2008 12:54
von Habibi (gelöscht)
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Ich muss gestehen, dass das Gedicht schon ein paar Jährchen auf dem Buckel hat. Damals hatte ich - es war im Februar - genau diesen Eindruck von Paris. Mittlerweile liebe ich Paris und mit der Hundescheiße überall das haben sie jetzt auch besser im Griff. Lesen lässt sich das Gedicht übrigens ganz toll, habe es schon bei vielen Auftritten performt. Es entwicklet so einen Sog...

Gruß von Habibi
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