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Spätsommer
Bronzestäubchen trägt der späte Sonnenwind.
Mir ins dunkle Haar flicht ruhig des Sommers
letztes Kind die hagebuttenroten spitzlichternen
Sterne und gießt mir Wärme auf die Haut.
(Januar 2oo8)
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Spätsommer
Bronzestäubchen trägt der späte Sonnenwind.
Mir ins dunkle Haar flicht ruhig des Sommers
letztes Kind die hagebuttenroten spitzlichternen
Sterne und gießt mir Wärme auf die Haut.
(Januar 2oo8)
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#2
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Spätsommer
in Liebe und Leidenschaft 01.11.2008 18:39von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Katerchen und willkommen im Tümpel.
Dein Gedicht steht unter Liebe und Leidenschaft, wobei mir hier die Liebe des lyrischen Ichs zum Spätsommer im Mittelpunkt zu stehen scheint.
Die Bronzestäubchen sind wahrscheinlich Blütenpollen. Ob Sonnenwind so ein günstiger Ausdruck ist, bin ich mir noch uneins, da das ja eigentlich so ein sonnennaher Ionenstrom ist.
Was nun genau die hagebuttenroten, spitzlichternen Sterne sind, weiß ich nicht. Bei sowas ist Alcedo meist sehr gut im Raten, weil der sehr naturkundig ist.
Für mich ist das Gedicht ein Stimmungsbild, das mich schon teilweise, aber nicht ganz fängt, weil es mir von der Form vielleicht etwas zu kompakt ist.
Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal sage, aber mit einpaar mehr Zeilenschaltungen, die den einen oder anderen doch recht langen Begriff etwas akzentuieren und einen dazwischen auch mal verweilen ließen, fänd ich hilfreich.
So würde ich den schönen Text weniger als Eintopf, sondern als so eine schmackhafte Novelle Cuisine-Teller-Anordnung sehen.
Vielleicht hat das Gedicht ja noch einen Liebesbezug über den von mir beschriebenen ninaus. Vielleicht macht die Verliebtheit des Ichs es für die dargestellten Eindrücke empfänglich. Aber das wäre doch etwas sehr um die Ecke gedacht.
So als Naturbild funktioniert es bei solchen Stadtratten wie mir ganz gut. Allerdings bleibt da im Rahmen meiner Wahrnehmung wenig zurück bei mir.
Grüße,
GerateWohl
Dein Gedicht steht unter Liebe und Leidenschaft, wobei mir hier die Liebe des lyrischen Ichs zum Spätsommer im Mittelpunkt zu stehen scheint.
Die Bronzestäubchen sind wahrscheinlich Blütenpollen. Ob Sonnenwind so ein günstiger Ausdruck ist, bin ich mir noch uneins, da das ja eigentlich so ein sonnennaher Ionenstrom ist.
Was nun genau die hagebuttenroten, spitzlichternen Sterne sind, weiß ich nicht. Bei sowas ist Alcedo meist sehr gut im Raten, weil der sehr naturkundig ist.
Für mich ist das Gedicht ein Stimmungsbild, das mich schon teilweise, aber nicht ganz fängt, weil es mir von der Form vielleicht etwas zu kompakt ist.
Ich hätte nie gedacht, dass ich sowas mal sage, aber mit einpaar mehr Zeilenschaltungen, die den einen oder anderen doch recht langen Begriff etwas akzentuieren und einen dazwischen auch mal verweilen ließen, fänd ich hilfreich.
So würde ich den schönen Text weniger als Eintopf, sondern als so eine schmackhafte Novelle Cuisine-Teller-Anordnung sehen.
Vielleicht hat das Gedicht ja noch einen Liebesbezug über den von mir beschriebenen ninaus. Vielleicht macht die Verliebtheit des Ichs es für die dargestellten Eindrücke empfänglich. Aber das wäre doch etwas sehr um die Ecke gedacht.
So als Naturbild funktioniert es bei solchen Stadtratten wie mir ganz gut. Allerdings bleibt da im Rahmen meiner Wahrnehmung wenig zurück bei mir.
Grüße,
GerateWohl
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Hallo GerateWohl,
gib mir Nachricht, falls Du mit dem Sonnenwind
noch übereinkommen solltest.
Dein Dir immerhin vorstellig gewordenes Stimmungsbild,
obwohl es Dich nur teilweise fängt, vielleicht liest Du
zu schnell oder das Ding ist zu heiß, muß ich Dir
überlassen.
Deswegen allerdings gleich eine Rätselgemeinschaft
einberufen zu wollen, halte ich, auch im Hinblick auf
Deine endliche Wahrnehmung, für eine nette, aber
unnötige Geste und Übertreibung.
Deine Bekundungen bezüglich Deiner Abneigungen und
Vorlieben, ich bediene mich hier einmal von Deiner
geistreichen Mundart, was Deine Gaumenfreuden
und deren mehr oder weniger großzügiges Arrangement
anbelangt, sind weder hilfreich noch nachvollziehbar, weil
Gebundenes die Cuisine nicht ausschließt und umgekehrt
die Cuisine das Gebundene nicht, weswegen ich die von
Dir bevorzugt zum Verweilen angemerkten Zeilenschaltungen
gerne vorgeführt erhalten hätte.
Ich bedanke mich für Deinen Willkommensgruß
und Deinen Kommentar.
Katerchen
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Hallo GerateWohl,
gib mir Nachricht, falls Du mit dem Sonnenwind
noch übereinkommen solltest.
Dein Dir immerhin vorstellig gewordenes Stimmungsbild,
obwohl es Dich nur teilweise fängt, vielleicht liest Du
zu schnell oder das Ding ist zu heiß, muß ich Dir
überlassen.
Deswegen allerdings gleich eine Rätselgemeinschaft
einberufen zu wollen, halte ich, auch im Hinblick auf
Deine endliche Wahrnehmung, für eine nette, aber
unnötige Geste und Übertreibung.
Deine Bekundungen bezüglich Deiner Abneigungen und
Vorlieben, ich bediene mich hier einmal von Deiner
geistreichen Mundart, was Deine Gaumenfreuden
und deren mehr oder weniger großzügiges Arrangement
anbelangt, sind weder hilfreich noch nachvollziehbar, weil
Gebundenes die Cuisine nicht ausschließt und umgekehrt
die Cuisine das Gebundene nicht, weswegen ich die von
Dir bevorzugt zum Verweilen angemerkten Zeilenschaltungen
gerne vorgeführt erhalten hätte.
Ich bedanke mich für Deinen Willkommensgruß
und Deinen Kommentar.
Katerchen
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#4
von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Spätsommer
in Liebe und Leidenschaft 01.11.2008 23:19von GerateWohl • Mitglied | 2.015 Beiträge | 2015 Punkte
Hallo Katerchen,
entschuldige. Ich möchte Dein Gedicht weder umschreiben noch verbessern. Es ist Dein Gedicht. Ich wollte Dir nur mitteilen, was mir gefällt und was nicht. Wenn meine Erläuterungen dazu für Dich weder hilfreich noch nachvollziehbar sind, dann war mein Geschreibsel wohl umsonst. Nichts für ungut.
Grüße,
GerateWohl
entschuldige. Ich möchte Dein Gedicht weder umschreiben noch verbessern. Es ist Dein Gedicht. Ich wollte Dir nur mitteilen, was mir gefällt und was nicht. Wenn meine Erläuterungen dazu für Dich weder hilfreich noch nachvollziehbar sind, dann war mein Geschreibsel wohl umsonst. Nichts für ungut.
Grüße,
GerateWohl
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#5
von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Spätsommer
in Liebe und Leidenschaft 02.11.2008 00:32von Joame Plebis • | 3.690 Beiträge | 3826 Punkte
Guten Tag, Katerchen!
Nicht nur durch Deinen gewählten Titel ist zu ersehen, daß hier ein Stimmungsbild gezeichnet werden soll.
Wärest Du so freundlich, mir die hagebuttenroten Sterne, die spitzlichtern sind, etwas zu erklären. Meine Vorstellungskraft reicht dafür offensichtlich nicht aus.
Gruß
Joame
Zitat: |
Spätsommer Bronzestäubchen trägt der späte Sonnenwind. Mir ins dunkle Haar flicht ruhig des Sommers letztes Kind die hagebuttenroten spitzlichternen Sterne und gießt mir Wärme auf die Haut. |
Nicht nur durch Deinen gewählten Titel ist zu ersehen, daß hier ein Stimmungsbild gezeichnet werden soll.
Wärest Du so freundlich, mir die hagebuttenroten Sterne, die spitzlichtern sind, etwas zu erklären. Meine Vorstellungskraft reicht dafür offensichtlich nicht aus.
Gruß
Joame
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Hallo GerateWohl,
Du mußt Dich nicht entschuldigen, denn Du hast mein Gedicht
mittels Vergleich umschrieben. Wobei dieser Vergleich in meinen
Augen sehr hinkt, aber das ist ein anderes Problem. Ein Vergleich
hinkt immer. Es steht Dir selbstverständlich frei zu begründen,
was Dir an meinem Gedicht gefällt bzw. nicht gefällt. Insbesondere
das, was Dir nicht gefällt, hätte ich sehr gerne näher, anhand der
von Dir vorgeschlagenen Auflockerungen, begründet erhalten, sonst
nichts. Letztlich muß ich Dir allerdings zustimmen: Wenn mir
ein Bild nicht gefällt, muß ich es nicht besser malen können.
Ich bedanke mich für Deine erneute Rückmeldung.
Liebe Grüße
Katerchen
Hallo Joame Plebis,
was mir an Deiner Frage nicht ganz verständlich wird ist,
warum Du den Titel, die Zeilen 1, 2 und 4 mühelos einzuordnen
verstehst und mich hiernach um Erläuterung der 3. Zeile bittest.
Dieser Bitte möchte ich nicht nachkommen - Du hast sie doch
verstanden.
Liebe Grüße
Katerchen
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Hallo GerateWohl,
Du mußt Dich nicht entschuldigen, denn Du hast mein Gedicht
mittels Vergleich umschrieben. Wobei dieser Vergleich in meinen
Augen sehr hinkt, aber das ist ein anderes Problem. Ein Vergleich
hinkt immer. Es steht Dir selbstverständlich frei zu begründen,
was Dir an meinem Gedicht gefällt bzw. nicht gefällt. Insbesondere
das, was Dir nicht gefällt, hätte ich sehr gerne näher, anhand der
von Dir vorgeschlagenen Auflockerungen, begründet erhalten, sonst
nichts. Letztlich muß ich Dir allerdings zustimmen: Wenn mir
ein Bild nicht gefällt, muß ich es nicht besser malen können.
Ich bedanke mich für Deine erneute Rückmeldung.
Liebe Grüße
Katerchen
Hallo Joame Plebis,
was mir an Deiner Frage nicht ganz verständlich wird ist,
warum Du den Titel, die Zeilen 1, 2 und 4 mühelos einzuordnen
verstehst und mich hiernach um Erläuterung der 3. Zeile bittest.
Dieser Bitte möchte ich nicht nachkommen - Du hast sie doch
verstanden.
Liebe Grüße
Katerchen
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