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Kolm Saigurn
(1598m Seehöhe)
Ein Talgrund in edlem Design
in urig-wilder Natur,
ein bisschen im Goldrausch verfälscht,
doch merkt man davon nicht die Spur;
eher ein romantischer Touch,
bereichernd für die Region,
dass ein paar Helden den Berg
längst umgekrempelt schon.
Mit fortschrittlichster Technik
wurde hier gegraben -
damals zum Beispiel ein Novum,
eine Lichtmaschine zu haben.
Heut ist die Hütte der Knappen
ein Naturfreundehaus
und auch die gesprengten Felsen
sehen schon rundlicher aus.
Die Wasser rinnen ja ständig
und stumpfen gnädig ab,
und auch ein verehrter Geier
ersteht wohl bald seinem Grab:
- O, Gypaetus barbatus (L.),
segelst du bald im Abendrot,
über recht vielen Touristen im Tal,
dann wäre doch wieder alles im Lot!
(1598m Seehöhe)
Ein Talgrund in edlem Design
in urig-wilder Natur,
ein bisschen im Goldrausch verfälscht,
doch merkt man davon nicht die Spur;
eher ein romantischer Touch,
bereichernd für die Region,
dass ein paar Helden den Berg
längst umgekrempelt schon.
Mit fortschrittlichster Technik
wurde hier gegraben -
damals zum Beispiel ein Novum,
eine Lichtmaschine zu haben.
Heut ist die Hütte der Knappen
ein Naturfreundehaus
und auch die gesprengten Felsen
sehen schon rundlicher aus.
Die Wasser rinnen ja ständig
und stumpfen gnädig ab,
und auch ein verehrter Geier
ersteht wohl bald seinem Grab:
- O, Gypaetus barbatus (L.),
segelst du bald im Abendrot,
über recht vielen Touristen im Tal,
dann wäre doch wieder alles im Lot!
Hi Alcedo
du hast mal irgendwo geschrieben, dass du kein Schnellschreiber bist und teilweise sehr lange an Texten arbeitest und das merkt man. Das ganze erscheint wie ein Rohentwurf. Da passt (für meine Ohren) nichts. Die Metrik ist ein ziemliches Durcheinander und auch sprachlich klingt es teilweise verdreht und unausgereift und die Zeilen arbeiten unschön und gezwungen zum Reim hin.
Was mir persönlich aber am wenigsten gefällt ist, dass dem Text das lyrische fehlt. Hier wird etwas beschrieben, wie aus einem Prospekt ohne dabei ansatzweise poetisch zu klingen. Das ist reine Beschreibung ohne Bilder, ohne irgendein Gefühl bei mir auszulösen. Du bist doch ein Naturfreund, wo sind denn die Gefühle, die dieser Ort bei dir auslöst, oder meinetwegen der Geier? Davon hätte ich gerne was gelesen. Das was du hier beschreibst kann ich auch bei Wiki nachlesen.
Ich denke du hast, für die kurze Zeit, die zum Schreiben da war, einfach zuviel rein gepackt. Vielleicht hättest du dich auf einen Aspekt beziehen sollen und den dafür besser ausarbeiten.
Nix für ungut und Gruß
Simone
du hast mal irgendwo geschrieben, dass du kein Schnellschreiber bist und teilweise sehr lange an Texten arbeitest und das merkt man. Das ganze erscheint wie ein Rohentwurf. Da passt (für meine Ohren) nichts. Die Metrik ist ein ziemliches Durcheinander und auch sprachlich klingt es teilweise verdreht und unausgereift und die Zeilen arbeiten unschön und gezwungen zum Reim hin.
Was mir persönlich aber am wenigsten gefällt ist, dass dem Text das lyrische fehlt. Hier wird etwas beschrieben, wie aus einem Prospekt ohne dabei ansatzweise poetisch zu klingen. Das ist reine Beschreibung ohne Bilder, ohne irgendein Gefühl bei mir auszulösen. Du bist doch ein Naturfreund, wo sind denn die Gefühle, die dieser Ort bei dir auslöst, oder meinetwegen der Geier? Davon hätte ich gerne was gelesen. Das was du hier beschreibst kann ich auch bei Wiki nachlesen.
Ich denke du hast, für die kurze Zeit, die zum Schreiben da war, einfach zuviel rein gepackt. Vielleicht hättest du dich auf einen Aspekt beziehen sollen und den dafür besser ausarbeiten.
Nix für ungut und Gruß
Simone
hej, danke, Simone fürs Feedback.
eigentlich hätte es eine ironische Abhandlung werden sollen. gut dass mir jemand mal sagt, dass sowas nicht lyrisch genug ist.
Gruß
Alcedo
eigentlich hätte es eine ironische Abhandlung werden sollen. gut dass mir jemand mal sagt, dass sowas nicht lyrisch genug ist.
Gruß
Alcedo
ich sag ja nicht, dass so was prinzipiell nicht lyrisch genug ist, sondern, dass speziell diesem Text hier (für mich) das lyrische fehlt. da werden mir einfach zu viele Fakten runtergeschrieben, ohne dass mich das auf tieferen Ebene anspricht. das bleibt mir alles zu sehr an der Oberfläche, zu sehr Fakt und zu wenig verdichtet.
die Ironie kommt bei mir nicht wirklich an (wird aber an mir liegen) ausser in der letzten Strophe. nochdazu finde ich, dass gerade, wenn man sich hauptsächlich aufs Erzählen beschränkt, wogegen ja überhaupt nichts einzuwenden ist, ganz im Gegenteil, ich mag eigentlich Gedichte, die eine Geschichte erzählen, aber dann sollte ein Text auch sprachlich sehr ansprechend sein, um zu gefallen und da sind mir hier einfach zu viele Defizite drin. aber das ist ja alles (wie immer) rein subjektiv
die Ironie kommt bei mir nicht wirklich an (wird aber an mir liegen) ausser in der letzten Strophe. nochdazu finde ich, dass gerade, wenn man sich hauptsächlich aufs Erzählen beschränkt, wogegen ja überhaupt nichts einzuwenden ist, ganz im Gegenteil, ich mag eigentlich Gedichte, die eine Geschichte erzählen, aber dann sollte ein Text auch sprachlich sehr ansprechend sein, um zu gefallen und da sind mir hier einfach zu viele Defizite drin. aber das ist ja alles (wie immer) rein subjektiv
mhm, ich kann es ja mittlerweile nachvollziehen.
werde nächstes mal versuchen weniger mit Fakten zu fluten.
darüber hab ich nachdenken müssen. bei mir war wohl nicht mehr Gefühl aufgekommen: der Ort hat mich eher abgestossen, da er mir wie eine riesige Baustelle vorkam.
insofern war ich konsequent bei der gefühlsmässigen Umsetzung, nur bei der ironischen Unterfütterung war ich wohl zu zaghaft.
Gruß
Alcedo
werde nächstes mal versuchen weniger mit Fakten zu fluten.
Zitat: |
Simone schrieb am 01.12.2008 19:45 Uhr: wo sind denn die Gefühle, die dieser Ort bei dir auslöst, (...)? |
darüber hab ich nachdenken müssen. bei mir war wohl nicht mehr Gefühl aufgekommen: der Ort hat mich eher abgestossen, da er mir wie eine riesige Baustelle vorkam.
insofern war ich konsequent bei der gefühlsmässigen Umsetzung, nur bei der ironischen Unterfütterung war ich wohl zu zaghaft.
Gruß
Alcedo
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