Dies Sehnen
in Jemandes Halsbeuge zu wohnen
im vertrauten Dunkel Welten erspähen
geschlossenen Auges
porennah tauchen
und grenzenlos Grenzen spüren
fest

Dies Sehnen
auf Jemandes Atem zu treiben
wellentief gewiegt
in bodenloser Sicherheit
flügellos schweben
leicht

Dies Sehnen
in jemandes Auge zu ruhen
der kennend erkennt
stets von neuem
die Schönheit vom Lid bedeckt aufbewahrt
all meine Augenblicke

Dies Sehnen
in jemandes Gedanken zu leben
verdoppelt verbunden

Dies Sehnen
neben Jemandem durch Jahre zu schreiten
durch Nebel und Wüsten und Meere
wissend die Nähe
tastend im Dunkel finden
stets finden
Hand und Arm und Leib und Auge und Ohr
zu finden einander

Dies Sehnen ist
mein Begleiter nur
treu

hallo Sera Phina,

willkommen bei uns im forum!

ich finde dein eigentliches Thema ( dies Sehnen ) geht irgendwie unter. das ist mir alles zu Wüst und durcheinander.
Am Ende wusste ich schon garnicht mehr, was du am Anfang des Gedichts geschrieben hast.

am anfang der strophen wiederholt sich oft das Wort "jemandes" irgendwie klingt es komisch, und zweitens hätte ich mir ein direktes Lyr. Du gewünscht. einen direkten Ansprechpartner. Und nicht einfach " irgend jemand "

obwohl ja an manchen ecken doch ganz gute ansätze aufflackern, wie zb. "in jemandes Halsbeuge zu wohnen"

liebe grüße franzi

ps: ich hoffe du fühlst dich jetzt nicht überrollt von mir

Danke, liebe Franzi, fürs Willkommen und für deine Kritik.
Dies Sehnen ist nun mal unpersönlich, das LyrIch hat nicht mal jemanden, nach dem es sich sehnen kann.
Werde es nochmal überdenken.
Liebe Grüße
sera